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Wiederholung vom Vortag: Letter of Intent in Ingolstadt unterzeichnet: Audi gewinnt Fertigungskapazitäten hinzu

Wiederholung vom Vortag: Letter of Intent in Ingolstadt unterzeichnet: Audi gewinnt Fertigungskapazitäten hinzu
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Ingolstadt (ots)

- Managementverantwortung für Werk Brüssel nun bei Audi 
   - Sicherung der Beschäftigung und Wirtschaftlichkeit im Fokus 
   - Weitere Kapazitätssteigerung zur Bedarfsdeckung in bestehenden 
     Werken
Audi braucht zusätzliche Fertigungskapazitäten, um in den nächsten
Jahren weiter kräftig wachsen zu können. Dazu übernimmt die AUDI AG 
ab sofort die Managementverantwortung für das Werk Brüssel. Dies wird
in einem "Letter of Intent" geregelt, der heute von 
Unternehmensleitung und den belgischen Gewerkschaften in Ingolstadt 
unterzeichnet wurde. Dabei steht für Audi die Steigerung der 
Produktivität in den bestehenden deutschen Standorten unter Sicherung
der Beschäftigung im Vordergrund. Audi hat bereits im April 2005 
durch die Vereinbarung "Zukunft Audi" an den deutschen Standorten 
Maßstäbe gesetzt, die den Mitarbeitern der AUDI AG eine langfristige 
Beschäftigungsgarantie zusichert.
"Audi hat 2006 das elfte Rekordjahr in Folge bei Absatz, Umsatz 
und Ergebnis erzielt. Profitables Wachstum ist das Grundelement 
unserer Unternehmensstrategie. Und diese Strategie geht auf. Wir 
freuen uns daher, dass wir mit dem Werk Brüssel unsere Kapazitäten 
weiter ausbauen können. Damit werden wir in der Lage sein, auch in 
den nächsten Jahren weiter kräftig zu wachsen. Wir wollen den neuen, 
kleinen Audi im Werk Brüssel bauen", so Rupert Stadler, Vorsitzender 
des Vorstands der AUDI AG.
"Das Werk in Brüssel hat jetzt die Chance, ein Teil der 
Erfolgsgeschichte von Audi zu werden. Dies ist dank der vereinbarten 
Reduzierung der Personalkosten um 20 Prozent möglich geworden. Wir 
greifen dabei auf die hervorragende Qualifikation der Belegschaft 
zurück. Daher ist es besonders erfreulich, dass nun mit den 2.200 
Mitarbeitern deutlich mehr Arbeitsplätze erhalten werden, als 
ursprünglich vorgesehen", erklärte Dr. Werner Widuckel, Vorstand 
Sozial- und Personalwesen der AUDI AG. Widuckel weiter: "Die 
Vereinbarung zählt jetzt ohne jeden Abstrich und wird Punkt für Punkt
umgesetzt."
Im "Letter of Intent" sind die Rahmenbedingungen für einen neuen 
Tarifvertrag konkret festgeschrieben. Er besagt, dass unter 
wettbewerbsfähigen Tarif- und Kostenstrukturen von Ende 2009/Anfang 
2010 an ein neuer, kleiner Audi in Brüssel produziert werden soll. 
Übergangsweise - von 2007 bis 2009 - sollen neben Volkswagen-Modellen
auch Audi A3 in Brüssel gebaut werden. Dies wurde bereits zwischen 
Herbst 2004 und Ende 2005 erfolgreich praktiziert. Die Absicherung 
erfolgt über eine "Drehscheibenfunktion" mit den Produkten der Marken
Audi und VW. Damit kann nachhaltig die Beschäftigung im Werk Brüssel 
gesichert werden.
Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: "Wir 
blicken positiv in die Zukunft. Der Gesamtbetriebsrat und die 
Beschäftigten bei Audi sind zuversichtlich die kommenden 
Herausforderungen zu meistern. Wir kennen und wir schätzen unsere 
neuen Kolleginnen und Kollegen aus Brüssel. Gemeinsam wollen wir nun 
Audi weiter erfolgreich nach vorne bringen und unsere angepeilten 
Ziele erreichen: Wachstum und Beschäftigung."
"Audi legt nicht nur Wert auf Wettbewerbsfähigkeit - unter anderem
auf Basis flexibler Arbeitszeiten durch Arbeitszeitkonten oder 
Reduzierung der Arbeitskosten pro Stunde - sondern auch auf die 
Einführung von attraktiven Instrumenten wie die 
Mitarbeiter-Erfolgsbeteiligung unter den Kriterien Produktivität, 
Qualität, Kosten pro Fahrzeug und Gesundheitsstand", so 
Personalvorstand Dr. Werner Widuckel. Audi werde darüber hinaus die 
Arbeitgeberattraktivität in punkto Gesundheitsmanagement und 
ergonomische Arbeitsbedingungen weiter erhöhen. "Dazu zählen auch die
Einführung der Gruppenarbeit im Rahmen des Audi-Produktionssystems 
sowie Qualifizierungsprogramme und ein kontinuierlicher 
Verbesserungsprozess", ergänzte Audi Produktionsvorstand Frank 
Dreves. "Wenn im Werk Brüssel die vorgeschlagenen Restrukturierungen 
umgesetzt werden, hat die Fertigung das Potenzial, einen Spitzenplatz
in der Automobilindustrie einzunehmen. Nach der Restrukturierung soll
der Standort Brüssel das Kriterium "Best in Class" im Volkswagen 
Konzern erfüllen", so Dreves.
Die entsprechende Vereinbarung hatten Ende Februar Vertreter des 
Vorstands von Audi, der Werkleitung und des Aufsichtsrats von 
Volkswagen Brüssel sowie der Gewerkschaften paraphiert. Mehr als 76 
Prozent der Belegschaft stimmten darauf hin in einem Referendum zu. 
Werkleiter Norbert Steingräber: "Das ist ein klares Votum. Der 
Standort Brüssel hat den festen Willen, aus der Restrukturierung 
gestärkt in eine sichere Zukunft zu gehen."
Audi hat 2006 rund 905.000 Automobile an Kunden ausgeliefert. Bis 
zum Jahr 2015 soll diese Zahl auf 1,5 Mio. steigen. Dies wird unter 
anderem durch ein Investitionsprogramm von 11,8 Mrd. Euro in den 
nächsten fünf Jahren untermauert. Die Modellpalette soll von heute 22
auf 40 Modelle steigen.
Hinweis: Ein Foto von der Audi A3 Fertigung in Ingolstadt steht 
über obs/dpa zur Verfügung. Weitere Fotos - unter anderem von der 
Unterzeichnung des "Letter of Intent" - sind abrufbar unter 
www.audi-mediaservices.com/de, Benutzername audims011,  Kennwort 
fh7scpi (bis 18. März).
Pressekontakt:

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AUDI AG

Kommunikation Unternehmen
Jürgen De Graeve, Tel.: +49 (0)841 89 34084
juergen.degraeve@audi.de

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joachim.cordshagen@audi.de

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