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Das Erste: Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 21. Februar 2021, um 19:20 Uhr vom BR im Ersten

Das Erste: Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 21. Februar 2021, um 19:20 Uhr vom BR im Ersten
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München (ots)

Moderation: Natalie Amiri

Geplante Themen:

Brasilien: Chinesischer Impfstoff als Hoffnung?
In Rio wurden jetzt die ersten Mutationsfälle entdeckt, Impfstoff ist knapp. Anders sieht das im Bundesstaat São Paulo aus: Auch dort sind die Mutationen angekommen, zum Beispiel in der Stadt Araraquara, wo nach den ersten Fällen ein strenger Lockdown verhängt wurde, weil die Krankenhäuser an ihre Grenzen geraten. Gleichzeitig hoffen viele Einwohner auf eine Rückkehr zur Normalität dank der Impfungen. Vor allem der chinesische Impfstoff Coronavac wird verabreicht, denn der Gouverneur von São Paulo und Bolsonaro-Gegner João Doria hatte frühzeitig einen Deal mit den Chinesen abgeschlossen. Ganz Brasilien hängt jetzt von dem Impfstoff ab, der aus China nach São Paulo importiert oder dort produziert wird.
Autor: Matthias Ebert, ARD Rio de Janeiro

Costa Rica: Mit Frachtseglern gegen den Klimawandel
Weltweit ist die Schifffahrt für den Ausstoß von etwa einer Milliarde Tonnen Kohlendioxid verantwortlich. Zudem verursacht sie etwa 15 Prozent der globalen Stickoxidemissionen und 13 Prozent der Schwefeldioxidemissionen - Tendenz weiter steigend.
Das muss geändert werden, findet der französisch-kanadische Segler und Tischler Lynx Guimond und hat deshalb eine Firma gegründet. Dutzende Frauen und Männer aus aller Welt haben sich von der Idee anstecken lassen und helfen vor Ort an der Pazifikküste in Costa Rica mit, ein Frachtsegelschiff zu bauen, das nahezu ohne klimaschädliche Emissionen auskommt, angetrieben nur von Windkraft und wenn nötig mit solargespeisten Elektromotoren.
Autor: Michael Stocks, SWR

Spanien: Haft für Majestätsbeleidigung
Es sind Bilder wie aus einem Actionfilm: Mit Blendgranaten dringt die spanische Polizei in die Universität von Lleida ein, in der sich der Rapper Pablo Hasél verbarrikadiert hatte. Weil er Ex-König Juan Carlos in seinen Songs als "Parasit" bezeichnet hatte, war der Musiker zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Aber er weigerte sich, sich den Behörden zu stellen. Pablo Hasél ist kein Einzelfall - in den letzten Jahren sind mehrere Rapper in Spanien wegen ihrer Songtexte zu Gefängnisstrafen verurteilt worden.
Mittlerweile haben über 200 Künstler eine Solidaritätsadresse für den Rapper Hasél unterzeichnet, unter ihnen auch Regisseur Almodóvar. Amnesty International hat die Regierung wiederholt aufgefordert, die Gesetzgebung zu ändern.
Autor: Stefan Schaaf, ARD Madrid

Türkei: Deutsch-türkische Freundschaft in Kars
Das Leben für Vertreter einer Minderheit kann in Deutschland manchmal ziemlich kompliziert sein. Davon berichten viele Deutsch-Türken. Aber wie ist eigentlich das Leben für Vertreter einer deutschen Minderheit, die seit mehr als hundert Jahren in der Türkei lebt? August Albuk ist ein türkischer Staatsbürger mit deutschen Wurzeln. In der Region Kars im Nordosten der Türkei gibt es seit mehr als 100 Jahren Vertreter dieser Minderheit. Inzwischen sind es nur noch wenige, August Albuk ist einer der letzten.
Autor: Oliver Mayer-Rüth, ARD Istanbul

Japan: Neue Strategie in der Verteidigungspolitik?
Die Nachkriegsverfassung erlaubt Japan lediglich Selbstverteidigungskräfte. Ansonsten galt das militärische Schutzabkommen mit den Amerikanern. Als US-Präsident Trump daran aus Kostengründen rüttelte, kamen Japans Möchtegern-Militärs aus der Deckung. Doch nur kurz, denn nach den politischen Wachwechseln in Tokio und Washington wird der Ton nun ruhiger. Das liegt nicht nur am neuen US-Präsidenten Biden, sondern auch an den pazifischen Muskelspielen Chinas. Ein Frontbericht über die aktuelle Ausrichtung japanischer Verteidigungspolitik.
Autor: Klaus Scherer, NDR
Redaktion: Brigitte Abold

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BR-Pressestelle, E-Mail: presse@br.de

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