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ARD Das Erste

Das Erste: "W wie Wissen" am 8. Juni 2008 um 17.03 Uhr im Ersten

München (ots)

Thema: Gigantische Projekte
Countdown am Jangtse
In den sagenumwobenen "Drei Schluchten" des Jangtse - der 
berühmtesten Flusslandschaft Chinas - liegen die Ingenieure in den 
letzten Zügen für ein gigantisches Stauwerk. 2009 soll es fertig 
werden. Glaubt man den offiziellen Versprechungen, ist der Damm ein 
Alleskönner: Er soll so viel Strom erzeugen wie ein Dutzend 
Atomkraftwerke, seine Staumauer - höher als der Kölner Dom - soll den
unteren Flusslauf vor Überschwemmungen bewahren und der Stausee die 
Fahrt von Ozeanriesen bis weit ins Hinterland ermöglichen. Doch die 
Nachteile des Stauwerks sind ebenso gigantisch wie es selbst ...
Die Welt in Zahlen
Nicht nur bei den Menschen, auch im Tierreich gibt es begnadete 
Baumeister: Zum Beispiel Termiten. Die kleinen Tierchen bevölkern bis
zu acht Meter hohe Wohnburgen, deren Wände so fest sind wie massiver 
Sandstein! Wären die Termiten so groß wie wir, reichten ihre 
Wolkenkratzer wohl bis in den Himmel. Die Welt in Zahlen mit 
tierischen Meisterleistungen.
Das größte Experiment der Menschheit
20 Jahre lang haben 6000 Physiker aus aller Welt am europäischen 
Forschungszentrum CERN in der Schweiz die größte Maschine der Welt 
gebaut. Diesen Sommer werden sie sie starten. Ihr Name: Large Hadron 
Collider, LHC, der stärkste aller Teilchenbeschleuniger, eine 
Strahlenkanone, die in einem 27 Kilometer langen Tunnel Atomkerne mit
der Wucht des Urknalls aufeinander schießt, um das größte Rätsel von 
allen zu lösen: Zu verstehen, was die Welt in ihrem Innersten 
zusammenhält. Die Hoffnung: den Schlüssel zu einer Weltformel zu 
finden. Es wird spannend am Genfer See ...
Marmaray - Der Tunnel unter dem Bosporus
Mehr als 15 Millionen Menschen - jeder fünfte Türke - leben in 
Istanbul. Zu Hauptverkehrszeiten bewegt sich hier kaum ein Auto von 
der Stelle, überall kommt es zum Verkehrskollaps. Das soll sich nun 
ändern: Ein gigantisches U-Bahnprojekt soll die beiden Kontinente 
Europa und Asien miteinander verbinden. Doch das Projekt ist eine 
solche Herausforderung, dass es selbst den erfahrensten Ingenieuren 
Kopfschmerzen bereitet. "W wie Wissen" hat den Bau beobachtet.
Flutdamm am Mittelmeer
Venedig, die Weltkulturerbe-Stadt, ist bedroht. An mehr als 100 Tagen
im Jahr heißt es dort "acqua alta", Hochwasser. Bis 2011 sollen 
spezielle Fluttore die  Lagunenstadt vor dem hereindringenden Meer 
schützen. Doch Venedig ist nicht allein: Alle Küsten rund ums 
Mittelmeer sind vom steigenden Meeresspiegel betroffen, der 
Lebensraum von 130 Millionen Menschen ist bedroht. Ein 
österreichischer Architekt und Visionär hat eine Idee, wie die 55 000
Kilometer Küstenlinie im Mittelmeerraum vor den ansteigenden Fluten 
bewahrt werden könnten: Michael Prachensky will in der Straße von 
Gibraltar einen Damm bauen. Ein gigantisches Projekt, das von allen 
Anrainerstaaten getragen werden müsste. Der Architekt will es jetzt 
der neu gegründeten "Mittelmeerunion" vorstellen.
Moderation: Dennis Wilms

Pressekontakt:

Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

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