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BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter: "Der Heilige Geist wird die Streik-Forderungen nicht finanzieren"

Köln (ots)

Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände BDA, kritisiert die Gewerkschaft ver.di für den Groß-Streik am Montag. "Das war unverhältnismäßig und rechtlich fragwürdig. Da ist ver.di über das Ziel hinausgeschossen und hat die Legitimität von Streiks indirekt in Frage gestellt", sagt er im Podcast "Die Wochentester" (Kölner Stadt-Anzeiger/RedaktionsNetzwerk Deutschland) im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. "Und auch wenn Streik das Salz in der Suppe der Sozialpartnerschaft ist: Da haben sie es richtig kräftig versalzen und die Legitimität von Streiks indirekt in Frage gestellt." Er kritisiere, dass massive Streiks eingeführt würden, bevor Angebote auf dem Tisch lagen und bevor überhaupt ein Schlichtungsverfahren begonnen wurde. "Wir brauchen Spielregeln auch für Streiks. Wir sind ja nicht mehr im 19. oder 20. Jahrhundert. Wir haben ein iPhone, wir sind digitaler, die Lieferketten sind verzwickter. Da können auch schon kleinere Streikmaßnahmen unverhältnismäßig sein", sagt er. Er sehe zudem das Problem einer Kosten-Preis-Spirale. "Der Heilige Geist wird das nicht finanzieren. Wenn die Gemeinden, die finanziell aus dem letzten Loch pfeifen, einen zweistelligen Lohnabschluss machen, werden sie das umlegen auf die Bürgerinnen und Bürger. Sie können sich nicht weiter verschulden."

Kampeters Aussagen sind zu hören im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach auf ksta.de/podcast und auf rnd.de. Der Podcast ist außerdem abrufbar über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo. Außerdem auf www.ksta.de/podcast

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