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Kölner Stadt-Anzeiger: Städtetag: Rechtsanspruch auf Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren auf der Kippe Hauptgeschäftsführer Articus verlangt weitere finanzielle Hilfen, sonst sei flächendeckendes Angebot nicht machbar

Köln (ots)

Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für
Kinder unter drei Jahren
- beschlossen für 2013 - steht auf der Kippe. "Wir können ihn ohne 
weitere finanzielle Hilfen nicht flächendeckend gewährleisten", sagt 
Stephan Articus, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, dem 
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Er verweist "auf die 
Tatsache, dass von den zwölf Milliarden Euro, die der Bund für den 
Ausbau der Plätze veranschlagt, bisher ein großer Teil noch nicht 
finanziert ist". Vier Milliarden kommen vom Bund, deutlich weniger 
von den Ländern. Die sieht Articus in der  Pflicht, weitere Mittel zu
bewilligen. Dies gelte auch für NRW.
Der Rechtsanspruch ist, so Articus, aber nicht nur aus finanziellen 
Gründen gefährdet. Bund und auch das NRW-Familienministerium gehen 
davon aus, es reiche, für 35 Prozent der Kinder einen Betreuungsplatz
anzubieten. Articus widerspricht. Je nach Region seien "bis zu 55 
Prozent notwendig sind." Zudem sei es illusorisch zu glauben, den 
Rechtsanspruch erfüllen zu können mit 30 Prozent Plätzen in der 
Tagespflege.

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