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Kölner Stadt-Anzeiger: Buback kritisiert Akten-Entscheidung Schäubles

Köln (ots)

ACHTUNG: SPERRFRIST MITTWOCHMORGEN 01.00 UHR
Der Sohn des von der RAF ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried
Buback, Michael Buback, hat die Entscheidung von Bundesinnenminister 
Wolfgang Schäuble (CDU), die Geheimakten des Verfassungsschutzes zu 
dem Mordfall nicht freizugeben, kritisiert. "Es ist bedrückend und 
auch verwunderlich, dass die Akten gesperrt bleiben, weil es sich um 
Akten handelt, die der Bundesanwaltschaft schon vor 27 Jahren 
vollständig übergeben worden sind", sagte er dem "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Andererseits erwarte ich mir von
den Unterlagen keine Informationen über das Tatgeschehen." Sie 
könnten allerdings Aufschluss geben über "die Art der Zusammenarbeit 
Verena Beckers mit dem Verfassungsschutz und deren Dauer". Im Übrigen
bleibt Michael Buback dabei, "dass es für die Tatbeteiligung von Frau
Becker erhebliche Anhaltspunkte" gebe. "Die Bundesanwaltschaft wird 
für den Haftbefehl ihre Gründe haben."
Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" gehen 
Sicherheitsexperten davon aus, dass die Akten nicht freigegeben 
werden, weil sich aus deren Veröffentlichung Risiken für Beckers 
Leben oder das anderer ehemaliger RAF-Mitglieder ergeben könnten. Nur
so, heißt es in den Kreisen, sei deren fortgesetzte Sperrung 
überhaupt zu erklären.

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