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Kölner Stadt-Anzeiger: Einigung im Eigentümerstreit beim Flughafen Köln/Bonn Bund, Land und kommunale Besitzer verzichten auf Vetorechte Land NRW blockiert nicht mehr eine kommunale Mehrheit

Köln (ots)

Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt
Köln haben im Berliner Finanzministerium gestern Abend eine Lösung im
Streit um die künftige Eigentümerstruktur beim Flughafen Köln/Bonn 
gefunden. Das Land blockiert nicht länger eine kommunale Mehrheit am 
Airport, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). 
Damit ist der Weg frei für den Verkauf des Flughafengrundstückes, mit
dem ein jahrelanger Streit um Pachtzahlungen beendet werden kann.
 Der Bund, der das Flug-hafengelände besitzt, hatte der 
Betreibergesellschaft das Areal für 100 Millionen Euro zum Kauf 
angeboten. Allerdings müsse er von den Mitgesellschaftern Stadt Köln 
und Land NRW die Erlaubnis bekommen, seine Anteile an der 
Flughafengesellschaft veräußern zu dürfen. Die Verhandlungen über das
Grundstücksgeschäft drohten zu scheitern, als das Land ankündigte, 
seine Anteile ebenfalls verkaufen und zudem keine kommunale Mehrheit 
am Flughafen zulassen zu wollen. Dies löste heftigen Protest in Köln 
und Umgebung aus.
 Die in Berlin gefundene Lösung sieht nun vor, dass alle 
Gesellschafter künftig auf ihre Vetorechte verzichten wollen. Das 
Land will sich überdies nicht mehr gegen eine kommunale Mehrheit am 
Flughafen sperren - und seinen Anteil an der Flughafengesellschaft 
auch nicht erhöhen. Das kommt den kommunalen Eigentümern entgegen, 
die ihre Anteile aufstocken wollen.

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