Alle Storys
Folgen
Keine Story von Kölner Stadt-Anzeiger mehr verpassen.

Kölner Stadt-Anzeiger

Kölner Stadt-Anzeiger: Neuregelung der kirchlichen Hochzeit Koalitionspolitiker rätseln über den Sinn des eigenen Gesetzes

Köln (ots)

Der rechtspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Jürgen Gehb, hält die von 2009 an geltende Möglichkeit einer 
kirchlichen Hochzeit ohne standesamtliche Trauung für zweifelhaft. 
"Es ist mir ein Rätsel, warum man das gemacht hat", sagte er dem 
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) mit Blick auf die 
Änderung des Personenstandsgesetzes. "Für unsere Rechtsordnung ist 
das ohne Bedeutung. Das ist ein Entgegenkommen
an Leute, die sich binden wollen vor Gott, aber noch nicht vor das
Standesamt treten wollen." Der innenpolitische Sprecher der 
SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, äußerte sich ähnlich. 
"Ich kann den Sinn nicht erkennen", sagte er der Zeitung. "Wir leben 
in einer säkularen Welt." Der Vorsitzende des 
Bundestags-Rechtsausschusses, Andreas Schmidt (CDU), sagte dem 
"Kölner Stadt-Anzeiger" hingegen, "da wir eine Trennung von Kirche 
und Staat haben", finde er die Neuregelung "tolerabel". Der Staat 
habe dadurch "keinen Nachteil."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Kölner Stadt-Anzeiger
Weitere Storys: Kölner Stadt-Anzeiger