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Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Guttenberg

Heidelberg (ots)

Die schönen Tage als gefeierter Jungstar einer
schon etwas ausgeleierten Regierung sind für Karl-Theodor zu 
Guttenberg vorbei. Er  ist praktisch ohne Vorwarnung in der brutalen 
Realität eines Ministeriums angekommen, das nur zwei Wege kennt: 
Bestehen oder  gehen. Dass jetzt  versucht wird, mit ihm das 
personelle Glanzlicht der Union genüsslich auszublasen, ist nicht 
verwunderlich.  Guttenberg hat sich in zwei Wochen mehr Feinde im 
Apparat geschaffen, als  Jung in vier Jahren. Und wenn jetzt immer 
neue Details über  Wissensstände durchgestochen werden, die den 
Schluss nahe legen sollen, auch er habe  trotz ausreichender 
Faktenkenntnis das Bombardement  verharmlost, lässt das auf 
Retourkutschen schließen. Doch jenseits des politischen Kampfes um 
seine Person,  hat die Affäre Kundus unvermeidliche, und zwar 
negative  Konsequenzen für die angedachte Aufstockung des deutschen 
Kontingents im Rahmen der amerikanischen Last-Minute-Offensive.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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