Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zum Thema Flüchtlinge

Bielefeld (ots)

Gut 600 Millionen Euro sind 2014 in Nordrhein-Westfalen für Flüchtlinge ausgegeben worden - der größte Teil von Städten und Gemeinden, der Rest von Bund und Land. Letztlich wurde die gesamte Summe also von uns Steuerzahlern aufgebracht. 600 Millionen Euro - das sind ungefähr ein Prozent des Landeshaushalts. Rechnet man die Summe auf die Bürger um, belastet die Bewältigung des Flüchtlingsdramas jeden in NRW mit durchschnittlich 34 Euro im Jahr. Diese Zahl sollte geeignet sein, mehr Sachlichkeit in die Flüchtlingsdebatte zu bringen. Jeder Deutsche haftet rein rechnerisch mit 1055 Euro für die Kredite an Griechenland. Da kann die Zahl von 34 Euro pro Bürger und Jahr ja wohl kaum als Begründung dafür herhalten, dass Flüchtlinge unseren Sozialstaat und unseren Wohlstand gefährden. Allerdings: Die Politik sollte schon darauf achten, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Flüchtlinge etwa, die wegen ihrer Herkunft regelmäßig nicht als Asylbewerber anerkannt werden, sollten schneller zurückgeschickt werden können. Das gilt vor allem für Menschen aus dem westlichen Balkan. Sie stellten im ersten Halbjahr bundesweit mehr als die Hälfte der Asylbewerber. Aber nur 0,2 Prozent von ihnen wurden anerkannt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 01.07.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Inklusion

    Bielefeld (ots) - Mit wie vielen behinderten Menschen haben Sie in Ihrem Leben zu tun gehabt? Waren es eher wenige? Dann wird es Ihnen ähnlich gehen wie zahlreichen Eltern, die Inklusion nur in der Theorie kennen. Grundsätzlich gilt: Die Hemmschwelle sinkt beim Erleben. Wer Menschen mit Behinderung kennenlernt, bekommt ein Gefühl für sie. Viele Ängste lösen sich ...

  • 01.07.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundeshaushalt

    Bielefeld (ots) - Das Gefälle in Europa könnte kaum größer sein. Während Griechenland am Abgrund steht und sich viele Hellenen sorgen, wie sie in den nächsten Tagen und Wochen über die Runden kommen sollen, gleicht Deutschland einem Wirtschaftswunderland. Das jüngste Zahlenwerk von Wolfgang Schäuble, das gestern vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, ist ein ...

  • 01.07.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bahn-Schlichtung

    Bielefeld (ots) - Na bitte. Endlich ist der quälende Endlosstreit mit Dauerstreiks bei der Deutschen Bahn Geschichte. Letztlich hat die Schlichtung am Verhandlungstisch doch den Durchbruch in dem lange Zeit so festgefahrenen Tarifkonflikt gebracht, in dem es Bewegung nur noch auf der Eskalationsstufe nach oben gab. Unterm Strich steht ein Ergebnis, das aber nur ...