Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Thomas Bachs Kandidatur für das Präsidentenamt des IOC

Bielefeld (ots)

Die eigene aktive Karriere hat Spuren hinterlassen. Thomas Bach war Fechter. Wer da den ersten Treffer setzt, ist gleich mal im Vorteil. Auf der Planche der Sportpolitik preschte er nun auch vor und verkündete als Erster seine Kandidatur für das Präsidentenamt des IOC. Den Funktionärsjob lernte Bach von der Pike auf. Er begriff nicht nur das Geschäft im Zeichen der Ringe, sondern auch, wie man nach oben kommt. Nun wohl bis hinauf auf den Olymp. Bach wird nachgesagt, mit den Mächtigen zu paktieren, die am Golf und in Russland sitzen. Der Deutsche gilt als Favorit auf den Weltsport-Thron. Dabei gibt es im eigenen Land nicht nur Fürsprecher und Freudenrufe. Die harte Linie gegen Doping wird vermisst. Und als es darum ging, durch Aufdeckung nationaler Medaillenziele den Druck zu dokumentieren, der auf Athleten und Verbänden liegt, trug Bach zur Transparenz wenig bei. Ob es einer Olympiabewerbung hilft, wenn das Komitee schon einen Deutschen an die Spitze wählt, ist umstritten. Bevor sich München um die Winterspiele 2018 bemüht, muss es gerade auch diesen Aspekt abwägen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 08.05.2013 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hoeneß-Affäre

    Bielefeld (ots) - Ob in der Bekleidungsindustrie Arbeiterinnen auf die schlimmste Art ausgebeutet werden, ob in anderen Branchen Tropenwälder abgeholzt, Meere und Flüsse verschmutzt oder mit schlimmen Diktatoren gekungelt wird, ob Vorstände Korruption dulden, Frauen gezielt vom beruflichen Aufstieg abhalten oder mit Steuerhinterziehern kooperieren: Bei ...