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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Sarkozy:

Bielefeld (ots)

In Frankreich sagt man »Au revoir« zu jemandem, den man wiedersehen will. Die meisten Bürger aber freuen sich, dass sie Nicolas Sarkozy los sind. Das letztlich deutliche Stimmergebnis für Francois Hollande ist vor allem ein Votum gegen seinen Vorgänger. Dessen Showpolitik und Anbiederei an jede und jeden und besonders an den Front National, stieß am Ende auf wie schlechtes Essen. In Berlin sieht man die Abwahl von Sarkozy nicht ganz so positiv. Die enge Bindung von »Merkozy« erschwert einen schnellen Partnerwechsel. Die neue Liaison braucht Zeit, obgleich die Kanzlerin charakterlich dem sachlichen und analytischen Hollande wohl ähnlicher ist als dessen Vorgänger. Doch der neue Président hat im Wahlkampf außen- und finanzpolitisch Pflöcke eingepflanzt, die ins Herz der deutschen Interessen treffen. Seine Kritik an der von Merkel geforderten Sparpolitik ist bedenklich. Sarkozy hat, bei aller berechtigten Kritik, doch die gaullistische Politik der Sonderwege mit der Wiedereingliederung in die Nato beendet. Es ist zu hoffen, dass Hollande in dieser Richtung weitergeht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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