Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente mit 67

Bielefeld (ots)

Politiker müssen noch viel Überzeugungsarbeit leisten, bevor die Rente mit 67 zu einem Wahlkampfschlager wird. Auch Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) redet sich den Arbeitsmarktbericht für ältere Arbeitnehmer schön, wenn sie von erheblichen Fortschritten spricht. Mit Zahlen und Statistiken lässt sich alles und nichts belegen. Es stimmt, dass 2010 mehr als 40 Prozent der 60- bis 65-Jährigen erwerbstätig waren. Zehn Jahre zuvor waren es nur 19,9 Prozent. Genauso wahr ist aber auch, dass hier Selbstständige und Minijobber mitgezählt werden, die gar nicht oder nur wenig in die Rentenversicherungen einzahlen. Denn die Sozialkassen werden nur dann von einer längeren Erwerbstätigkeit der Menschen profitieren, wenn volle Beiträge entrichtet werden. Hier sind noch keine Fortschritte zu sehen: Nur jeder Vierte der 60- bis 64-Jährigen hat einen vollen Arbeitsplatz. Der Rest ist arbeitslos, krank oder muss Rentenabschläge hinnehmen. Wo bleiben die altersgerechten Arbeitsplätze? Wann kommt die Gesundheitsvorsorge für Ältere, damit sie bis 67 überhaupt durchhalten können? Es gibt noch viel zu tun.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 20.02.2012 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gauck und Merkel

    Bielefeld (ots) - Joachim Gauck wird der beste Bundespräsident aller Zeiten, und die von der FDP düpierte Kanzlerin Angela Merkel ist die große Verliererin des Kandidatenpokers. Das sind auf den ersten Blick die beiden Botschaften des Wochenendes. Aber stimmen sie auch? Gauck bringt ganz sicher vieles mit, um ein gutes Staatsoberhaupt zu werden. Den Vergleich mit ...

  • 20.02.2012 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putins Wahlkampf

    Bielefeld (ots) - So ist er eben: Vollmundig verspricht Wladimir Putin seinen Landsleuten die Rückkehr zu alten Zeiten. Um am 4. März zum Herrscher des Kreml gewählt zu werden, malt er das Bild von der neuen, alten Supermacht, die seine Bodenschätze notfalls mit Waffengewalt verteidigen wird. Putin will gigantische 600 Milliarden Euro ausgeben, um dem Militär ...