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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Eurobonds

Bielefeld (ots)

Eurobonds hätten das Zeug dazu, den Spekulanten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Mit einem Schlag würden aus Schulden einzelner Länder wie Griechenland, Italien und Portugal Gemeinschaftsschulden der EU. Die vermeintlich bösen Ratingagenturen hätten keinen Hebel mehr, die Kreditwürdigkeit eines Landes auf Ramschniveau - was eine erhöhte Zinslast nach sich zieht - zu senken. Das wäre aber auch der einzige Vorteil von Eurobonds. Tatsächlich werden sparsamere Länder wie etwa Deutschland bestraft. Sie müssten mehr Geld für eigene Kredite zahlen. Oder anders ausgedrückt: Der deutsche Steuerzahler beteiligte sich auch hier an der Schuldentilgung der Problemstaaten. Zwar gehört der Gedanke der Solidarität zu einem vereinten Europa - gleichwohl widersprechen Eurobonds der ökonomischen Vernunft. Sie schaden der Haushaltsdisziplin. Länder, die jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben, hätten kaum Konsequenzen zu befürchten. Politiker jener Staaten würden ihren Bürgern vermutlich das leidvolle Sparen erlassen. An der Ursache der Euro-Krise aber, der ungezügelten Schuldenmacherei, würden Eurobonds nichts ändern.

Pressekontakt:

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Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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