Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenschutz im Internet

Bielefeld (ots)

Thomas de Maizière (CDU) hat sich von der emotional geführten Debatte um Google Street View und verpixelte Hausfassaden nicht auf einen Nebenschauplatz locken lassen. Er hat Datenschutzregeln vorgelegt, die sich auf das Wesentliche konzentrieren: zu verhindern, dass im Internet Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Indem der Innenminister eine klare Grenze zieht, jenseits derer er Freiheit zulässt, kommt er den Pflichten des Gesetzgebers nach: schützen, ohne einzuengen. Außerdem sind seine Pläne geeignet, zukünftige Entwicklungen wie Gesichtserkennungsdienste zu erfassen; die sind eine größere Gefahr für die Privatsphäre als die Bilder anonymer Fassaden. Die Debatte um Wikileaks, Street View und Facebook hat eine Diskussion um den oft belächelten Datenschutz losgetreten, die überfällig ist. Der erste Schritt ist getan, jetzt gilt es, Innen-, Verbraucherschutz- und Justizministerium, die gleichzeitig aber nicht im Gleichklang mit Fragen des Datenschutzes im Internet befasst sind, auf Linie zu bringen. Eine Linie, eine umfassende Netzpolitik, die die Bundesregierung jetzt dringend entwickeln muss.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 30.11.2010 – 20:45

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bestechungsvorwurf bei der Fifa

    Bielefeld (ots) - Solange alles in der Familie bleibt, ist es nicht schlimm. Sportagentur schmiert Sportfunktionär. Auf diese Weise lässt es sich prächtig nachhelfen, wenn es etwa um Fernseh-, Werbe- und Vermarktungsrechte geht. Oder um den ein oder anderen Kontakt von Bedeutung bei der WM-Vergabe. Die Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 werden ...

  • 30.11.2010 – 20:45

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Schlichterspruch zu »Stuttgart 21«

    Bielefeld (ots) - Am Ende wurde es arg pathetisch. Das »Stuttgarter Demokratiemodell« müsse fortan Vorbild sein, mahnte Heiner Geißler. Ein Schlusssatz wie gemacht für diesen Schlichter: Kleiner hatte es der 80-Jährige einfach nicht. Zweifelsohne hat Geißler guten Grund, mit sich zufrieden zu sein, vor allem, ...

  • 30.11.2010 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Telekom:

    Bielefeld (ots) - Dreieinhalb Jahre muss Klaus T. in Haft. Manchem mag die Strafe hoch erscheinen. Schließlich hat der frühere Postbeamte und spätere Angestellte der Deutschen Telekom niemanden ausgeraubt und niemanden körperlich geschädigt. Er hat auch keine Schutzbefohlene sexuell missbraucht - alles kriminelle Aktivitäten, die sonst ungefähr mit gleicher ...