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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Loveparade:

Bielefeld (ots)

Drei Wahrheiten, aber kein Schuldiger: Die Auseinandersetzung um die Verantwortung für die Loveparade-Katastrophe ist unerträglich. Veranstalter, Stadt Duisburg und Innenministerium schoben sich gestern im Innenausschuss des Landtages vor aller Öffentlichkeit erneut den Schwarzen Peter zu. In den Tagen zuvor hatten sie sich mit professioneller Internet-Präsentation (Veranstalter) und Gutachten (Polizei und Stadt) in Stellung gebracht. Viel Neues gab es also nicht zu erwarten. Und doch: Die Erbärmlichkeit der Argumentation von Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland ist für Außenstehende kaum zu ertragen. Wie mag dies erst auf die Angehörigen der Opfer wirken? Mit den üblichen Betroffenheitsphrasen wand er sich. Trotz »fast beispiellosen Drucks« halte er am Amt fest. Dies sei eine Form der Aufklärung, die er den Betroffenen schuldig sei. Was das mit Aufklärung zu tun haben soll, weiß wohl nur er selber. Versucht sich da jemand gar als Opfer zu stilisieren? Nach dieser Vorstellung kann eine gerichtliche Aufarbeitung der Katastrophe gar nicht schnell genug kommen, damit diese Schauspiele ein Ende haben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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