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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hartz-Reform

Bielefeld (ots)

Es ist schon erstaunlich: Ausgerechnet Union und
FDP setzen in die Tat um, was der SPD in vier Jahren Großer Koalition
nicht gelungen ist - die Besserstellung von Hartz-IV-Empfängern bei 
der Altersvorsorge. Von der »sozialen Kälte«, die die Opposition 
unter Schwarz-Gelb über Deutschland hereinbrechen sieht, ist wenig zu
spüren.
Die Reform war überfällig. Denn die bisherige Regelung bestrafte vor 
allem jene älteren Arbeitslosen, die jahrzehntelang eisern fürs Alter
gespart hatten. Ihre Lebensleistung wird mit der Neureglung stärker 
anerkannt - ebenso mit der Garantie, dass das eigene Häuschen oder 
die eigene Wohnung generell unangetastet bleibt.
Ein Fortschritt ist auch die geplante Erhöhung der 
Zuverdienstgrenzen. Bislang bleiben einem Hartz-Empfänger von 800 
selbstverdienten Euro gerade einmal 240 im Portemonnaie. Hand aufs 
Herz: Würden Sie dafür arbeiten gehen?
Anders als bei den versprochenen Steuersenkungen kostet die 
Hartz-Reform auch nicht Milliardensummen. 300 Millionen Euro pro Jahr
muss der Staat dafür aufbringen. Das ist finanzierbar - selbst in 
Zeiten wie diesen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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