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Westfalen-Blatt: Das WESFTALEN-BLATT zum Thema Afghanistan

Bielefeld (ots)

»Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am
Hindukusch verteidigt.« Vor fünf Jahren sagte der damalige 
Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) diesen Satz in einer 
Regierungserklärung. Richtig ist er auch heute noch. Wer vor den 
Taliban kapituliert, der gibt nicht nur das afghanische Volk der 
Barbarei preis, er ebnet zugleich dem Terror den Weg über die Grenzen
hinweg - in die islamische, aber auch in die westliche Welt. Das zu 
erklären fällt den Politikern mit jedem deutschen Opfer schwerer. 
Schon 35 Bundeswehrsoldaten haben bei dieser Mission ihr Leben 
gelassen.
Doch der Luftangriff auf die Tankwagen bedeutet eine Zäsur am 
Hindukusch. Die Politik muss sich nicht nur mit deutschen Opfern, 
sondern auch mit deutscher Verantwortung auseinandersetzen. Gerade 
die Deutschen, die sich im zivilen Wiederaufbau hervorgetan haben, 
bis die Taliban solche Einsätze unmöglich gemacht haben, sehen sich 
nun dem unausgesprochenen Vorwurf ausgesetzt, für militärischen 
Erfolg über zivile Leichen zu gehen.
Die Bundeswehr hat ein Gefecht gewonnen. Das Ziel, Afghanistan zu 
befrieden, aber rückt in immer weitere Ferne.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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