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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kennzeichnung von Lebensmitteln

Bielefeld (ots)

Seit Monaten sind Verbraucher verunsichert.
Nachgemachter Käse und falscher Schinken sind bereits in Unmengen 
verzehrt, weil die Kunden erst im Kleingedruckten darüber informiert 
werden, was sie kaufen. Und das Verbraucherschutzministerium prüft 
und prüft und hatte schon vor Wochen entschlossenes Vorgehen 
angekündigt. Ministerin Ilse Aigner (CSU) wurde gestern konkreter: 
Die Europäische Union muss was tun und die Vorgaben der Kennzeichnung
verschärfen.
Wie bitte? Die EU soll tätig werden? War es nicht gerade die CSU, die
lautstark die Bürokraten in Brüssel und Straßburg gegeißelt hat? Die 
Partei und Frau Aigner hätten zeigen können, wie's geht und selbst 
tätig werden. Wenn sie es mit dem Verbraucherschutz ernst meinen, 
können sie ein Gesetz zur besseren Kennzeichnung vorlegen.
Aber es ist einfacher nach der EU zu rufen. Die Wirtschaft lehnt 
nämlich verpflichtende Regelungen ab. Das lehnt die Wirtschaft aber 
ab. Bevor es Streit gibt, wird verhandelt, geprüft, umformuliert. 
Nach vielen Monaten kommt ein verwässerter Kompromiss heraus. Ist das
etwa in Ihrem Sinne, Frau Aigner?

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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