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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Opel:

Bielefeld (ots)

Was wird aus Opel? Das ist auch seit gestern,
seit sich Vertreter der Bundesregierung zum wiederholten Mal mit 
möglichen Investoren getroffen haben, nicht klar. Immerhin lassen 
sich nach all den Wochen zwei Aussagen zur Zukunft von Opel machen.
Erstens: Es wird einen Investor geben. Bundeswirtschaftsminister 
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) möchte, dass er Fiat heißt. 
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) bevorzugt Magna. 
Guttenberg hat einen Freund, der im Verwaltungsrat von Fiat sitzt: 
den Unternehmensberater Roland Berger. Steinmeiers Freund ist der 
frühere österreichische Bundeskanzler Franz Vranitzky. Er ist 
Mitglied im Aufsichtsrat von Magna. Beide werden es sich im Wahlkampf
nicht nehmen lassen, ihre Beziehungen zu nutzen. Fragt sich, welche 
intensiver ist.
Zweitens: Dieser Investor wird nicht alle Arbeitsplätze erhalten. 
Fiat und Magna haben dies auch nie behauptet. Wenn Fiat wochenlang 
versichert hat, alle Standorte halten zu wollten, hieß das nicht, 
dass damit auch alle Mitarbeiter bleiben sollten - zumal »alle 
Standorte« gestern schon auf »drei« korrigiert wurden. In der 
Automobilbranche bestehen Überkapazitäten. Ob der Opel-Investor nun 
Fiat oder Magna heißt, er muss und wird sie beseitigen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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