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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Anklage gegen Dieter Althaus:

Bielefeld (ots)

Niemand möchte jetzt in der Haut des
thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus stecken. Wie geht 
man - abgesehen von den eigenen körperlichen Verletzungen - damit um,
dass ein Anderer durch das eigene Fehlverhalten ums Leben gekommen 
ist? Die Frage geht tiefer als die gerichtliche Anklage. Und die 
Antwort fällt schwerer als eine mögliche juristische Verurteilung.
Es ist doch so: Überall verstoßen Menschen gegen Vorschriften. Im 
Straßenverkehr. Im Sport. Am Bau. Auch an anderen gefahrgeneigten 
Arbeitsplätzen. Hundert- und tausendmal geht es gut. Einige Male 
kommt es nur zum Beinahe-Unfall. Und dann passiert es: die 
Katastrophe, die ein Leben beendet.
Juristisch ist der Verursacher zu bestrafen. Das ist der Rechtsstaat 
sich und dem Opfer schuldig. Aber reicht das aus? Hat er sich darüber
hinaus nicht auch zum Beispiel als Ministerpräsident disqualifiziert?
Christlich wäre es zu verzeihen. Dann könnte Althaus zurück in die 
Politik und an die Regierung. Immerhin ist er kein Wiederholungstäter
wie der rasende Ex-NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke.
Doch am Ende kann man christliches Verhalten in der Demokratie nicht 
vorschreiben. Schon gar nicht dem Wähler.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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