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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Abwrackprämie und Kfz-Steuer

Bielefeld (ots)

Allen Kritikern zum Trotz: Die Abwrackprämie für
Altautos wird mehr und mehr zum Renner. Es gibt in Deutschland also 
sehr wohl Menschen, die zu großen Anschaffungen bereit sind und diese
auch bezahlen können, wenn das Angebot passt.
Die Prämie allein wird die Autoindustrie nicht retten. Aber sie 
bremst die Fahrt ins Konjunkturtal. Dabei hilft es nicht nur der 
Wirtschaft, sondern auch der Umwelt, wenn alte Stinker von der Straße
geholt werden. Es ist deshalb folgerichtig, dass die Regierung die 
Prämie auch dann zahlen will, wenn der Ersatz für das Altauto nur 
geleast und nicht gekauft wird. Für den CO2-Ausstoß ist es 
gleichgültig, wie der neue, sauberere Wagen finanziert wird.
Doch während die Regierung bei der Abwrackprämie Gas gibt, steht sie 
bei der Kfz-Steuerreform noch immer auf der Bremse. Umwelt-, 
Wirtschafts- und Finanzminister steuern in gegensätzliche Richtungen 
- ein politischer Frontalzusammenstoß ist nicht ausgeschlossen.
In seltener Eintracht lehnen sowohl Umweltschützer als auch die 
Autofahrerlobbyisten des ADAC die geplante Bevorzugung von 
Spritfressern ab: Nur eine Kfz-Steuer, die streng nach dem 
Spritverbrauch berechnet werde, beschleunige die Entwicklung von 
Autos, die deutlich weniger verbrauchen. Der Schlingerkurs bei der 
Kfz-Steuer könnte zudem so manchen potenziellen Autokäufer 
abschrecken. Da hilft dann auch die Abwrackprämie nicht mehr.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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