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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Bevölkerungsschwund

Bielefeld (ots)

Bevölkerungsschwund ist ein Problem, aber keine
Katastrophe. Wohl um den regelmäßig gemalten Horrorgemälden etwas 
entgegenzuhalten, schrieb der Ökonom Thomas Straubhaar gewitzt: 
»Sollten wir uns nicht freuen, dass wir dann mehr Platz und weniger 
Staus haben werden? Dass wir nicht mehr die flächendeckende 
Betonierung fürchten müssen, mehr naturbelassene Landschaften 
genießen können?«
Damit will Straubhaar nicht der Untätigkeit von Verwaltungen und 
Stadträten das Wort reden, sondern darauf hinweisen, dass der 
demographische Wandel auch Chancen mit sich bringt. Und das nicht nur
für die strapazierte Umwelt. Ältere Menschen bringen Lebenserfahrung,
Energie und natürlich Geld mit ein. Das sind Schätze, die die 
alternde Gesellschaft heben kann.
Das vorgezeichnete Ende des Jugendwahns muss aber nicht gleichzeitig 
ins andere Extrem, in eine Diktatur der Alten, umschlagen. 
Stadtväter, die betreute Wohnplätze genauso wie Spielplätze schaffen,
Senioren- mit Familienpolitik verbinden, rüsten ihr Gemeinwesen für 
die Zukunft. Generationen zu verbinden - darauf kommt es entscheidend
an. Der demographische Wandel ist eine Chance für ein harmonisches 
Miteinander.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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