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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Bahnstreik:

Bielefeld (ots)

Die Menschen sind verunsichert: Streiks, die das
öffentliche Wohlergehen beeinträchtigen, haben das Land überzogen. 
Die Konflikte werden auf dem Rücken der Bürger ausgetragen. Kommt es 
zum Beispiel im öffentlichen Dienst zu einer Gehaltserhöhung, wird 
der Steuerzahler wieder zur Kasse gebeten.
Völlig unverständlich sind die Auseinandersetzungen zwischen der 
Lokführergewerkschaft GDL und der Bahn. Eine Tariferhöhung wurde 
vereinbart, trotzdem sollen von Montag an wieder alle Züge 
stillstehen. Eine neue Tarifforderung liegt diesem Streik nicht zu 
Grunde. Es drängt sich die Frage auf, ob GDL-Vorsitzender Manfred 
Schell seine Fehler bei den Tarifverhandlungen mit diesem 
Arbeitskampf übertünchen will.
 Das Arbeitsgericht Frankfurt wird jetzt entscheiden, ob der Streik 
rechtens ist. Ferner steht die Frage im Raum, ob sogar Nötigung 
vorliegt. Bereits bei den Streiks im vergangenen Jahr hatten 
Bahnfahrer den GDL-Chef anzeigt. Allein elf Strafanzeigen gingen bei 
der Staatsanwaltschaft Frankfurt ein, vier in Berlin. Die letzte 
Anzeige wurde am 15. Februar abschlägig beschieden, da Streik 
selbstverständlich ein Grundrecht ist. Beim neuen Streik könnte 
hingegen der Missbrauch eines Grundrechtes vorliegen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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