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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum EU-Reformvertrag

Bielefeld (ots)

Lange genug haben sich die EU-Regierungschef ja
gequält. Nach dem Scheitern der EU-Verfassung einigten sie sich am 
frühen Freitagmorgen endlich auf einen neuen Reformvertrag. Natürlich
ist dies ein guter Tag für Europa. Nach langem Stillstand wurde es 
auch Zeit, dass Europa wieder einen Schritt vorwärts macht.
Doch zu überschäumender Freude besteht noch längst kein Grund. Den 
Polen, die die Gemeinschaft lange genug geärgert haben, wurde wieder 
einmal eine Extrawurst gebraten, und auch den Italienern ist man mit 
dem Wunsch nach einem zusätzlichen Sitz im Europaparlament 
entgegengekommen - nur um das Große nicht zu gefährden. Aber genau 
diese Sonderwünsche einzelner Staaten haben die EU immer wieder in 
die Sackgasse geführt. Es gibt Staaten, die aus lauter Egoismus immer
noch nicht verstanden haben, was Europa bedeutet, was es heißt, 
friedlich an einem Tisch mit 26 Nachbarn zu sitzen.
Es ist eigentlich nicht zu verstehen, dass Europa wegen solcher 
Kleinigkeiten in ständig neue Krisen gerät. Jetzt aber sollte man 
sich erst einmal freuen, auch wenn das Reformwerk noch nicht in den 
27 EU-Staaten ratifiziert ist.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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