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Kabelfernsehen wird modern Pressemitteilung zur 10. EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Kabel-TV-Netze" (11./12.2.2004)

Düsseldorf (ots)

Köln, 12.02. 2004. Den Stillstand im deutschen
Kabelmarkt will die Kabel Deutschland GmbH (KDG) mit der Einführung
seiner Settop-Boxen und dem Start digital verbreiteter TV-Programme
im April 2004 überwinden. Auf der 10. EUROFORUM-Jahrestagung "Die
Zukunft der Kabel-TV-Netze" gab Christof Wahl, COO der KDG, bekannt
die Digitalisierung der Kabel-Netze voranzutreiben. Wahl betonte vor
den rund 150 Teilnehmern, "dass die Digitalisierung für ihn mehr ist
als ein technischer Prozess." Vielmehr biete die Digitalisierung die
Möglichkeit, das Kabel im Wettbewerb besser zu positionieren.
Digitalisierung heißt für ihn: "vielfältigere Inhalte, eine höhere
Bild- und Ton-Qualität, mehr Bedienungskomfort und individualisierte
Angebote (pay per view).
"Ingrid Hass, Generalsekretärin der RTL Television, sieht in der
Kooperation zwischen Programmanbietern und Kabelbetreibern ebenfalls
den Weg, die Digitalisierung der Kabel-Netze voranzutreiben.
Allerdings: "Die Bedürfnisse des Kunden müssen im Zentrum stehen."
Haas forderte einen klaren Mehrwert, "echte" neue Möglichkeiten und
Inhalte sowie eine einfache Bedienbarkeit. Sie gab weiter zu
bedenken, dass die Produktion von Inhalten für rein digitale
Spartenprogramme für Sender wie RTL wegen der begrenzten Zahl von
Zuschauern nicht wirtschaftlich sei. Eine Zusammenarbeit mit den
Kabelbetreibern müsse stets auch den Programmanbietern garantieren,
ein breites Publikum zu erreichen.
Die Chancen der Digitalisierung für die NE4-Betreiber stellte
Dietmar Schickel, Vorstandsmitglied der TeleColumbus, vor. Für ihn
bietet vor allem der Ausbau von Breitband-Internet-Angeboten einen
Mehrwert für den Kunden. "Das Internet ist für die Weiterentwicklung
maßgeblich", so Schickel. Weiter betonte er: "Ohne Kooperationen mit
den NE3-Betreibern und Programmanbietern kann man den Markt nicht
weiter ausbauen." Die Preisfrage würde letzten Endes nicht den
Wettbewerbsvorteil sichern, sondern vielmehr die eigene
Angebotsvielfalt, wie sie TeleColumbus schon durch ein breites
Fremdsprachenprogramm anbietet. So könne auch eine Unabhängigkeit
gegenüber anderen Anbietern gewährleistet werden. Damit unterstützte
Schickel die These von Prof. Dr. Torsten J. Gerpott (Universität
Duisburg): "Fernsehen und Radio sind zwar weiterhin das Kerngeschäft
im Kabel. Aber nur durch zusätzlichen Content und den Ausbau neuer
Breitband-Internet-Angebote jenseits vom Rundfunk kann ein Mehrwert
für den Kunden geschaffen werden."
Ein deutliches Bekenntnis zu den Kabel-TV-Netzen formulierte
Wolfgang Hahn-Cremer, Vorsitzender der Medienkommission,
Landesanstalt für Medien, in der Diskussionsrunde: "Das Kabel ist
der Königsweg! Wenn er aufgerüstet wird, dann entsteht ein echter
Mehrwert". Die Medienanstalten hätten ein großes Interesse daran,
dass das Kabel digitalisiert werde. Die Übertragung von analog zu
digital wurde ebenfalls diskutiert. Ingrid Haas nannte die
Gestaltung der Migration als den Knackpunkt für RTL im Hinblick auf
die Unterstützung der digitalen Welt. Programme müssten weiterhin
diskriminierungsfrei und unkompliziert zu empfangen sein. Als
Vertreter der Wohnungswirtschaft forderte Burghard Schneider,
Direktor des Verbandes der Wohnungswirtschaft, Planungssicherheit.
Die Kabel Deutschland GmbH will bereits 2004 in den Ausbau der Netze
investieren. Als Beispiel nannte Wahl die Aufrüstung des Netzes in
München. Einig waren sich die Diskutanten darüber, dass auch
mittelfristig analoge und digitale Angebote weiter koexistieren
sollten.
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Das vollständige Programm finden Sie unter: www.euroforum.de/p16168
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Ansprechpartner für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Tel.: +49 (0) 211 / 9686 3380
Fax: +49 (0)211 / 9686 4380
E-Mail:  presse@euroforum.com

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