WLAN-Marktteilnehmer werfen Mobilfunkanbietern Blockadehaltung vor - Umsatz mit Privatkunden voraussichtlich erst ab 2005 Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz "Wireless LANs"
Düsseldorf (ots)
Köln, 01.10.03 - "WLAN kommt und wird auch Geld einspielen", soweit herrscht Einigkeit in der deutschen WLAN-Szene, die sich heute noch auf der Euroforum-Konferenz "Wireless LANs" in Köln ein Stelldichein gibt. Nicht nur in den Gesprächen am Rande sondern zum Teil auch ganz offen klang auf der Tagung jedoch auch deutliche Kritik an den Mobilfunkanbietern durch. Deren Strategie sei es lediglich,möglichst viele Standorte schnell vertraglich an sich zu binden, um dann den Ausbau möglichst lange hinauszuzögern und ihre Umsätze im mobilen Datenfunk möglichst lange zu erhalten. Ans Laufen komme der Markt am schnellsten, wenn alle Betreiber von WLAN-Netzen für Roaming offene Plattformen betreiben, wie sie auch im Mobilfunk heute etabliert sind. Im Prinzip soll beim Zugang und bei der Abrechnung alles so einfach werden, wie wir es auch von der Nutzung des Handys her kennen. "Einfacher Zugang, zentrale Registrierung, transparente Abrechnung bis hin zu effektiven Vertriebsmodellen sind nur der geringste Teil der Anforderungen, die ein Abrechnungssystem dabei leisten muss", erläuterte Andreas Dippelhofer, Gesellschafter des Düsseldorfer Billing-Dienstleisters Acoreus AG die Fragen zur Kundenbindung und Abrechnung von WLANs. Auf breiter Ebene Umsatz mit Privatkunden sieht der Billing-Experte erst ab 2005. Als Betreiber prädestiniert sehen sich bei WLAN nicht zuletzt die City-Carrier durch ihre leistungsfähigen Stadtnetze. "Unser Ziel ist es, dass wir die Nutzung von WLAN unseren Kunden auf die Rechnung schreiben können," erklärte Horst Schäfers vom Düsseldorfer Regio-Carrier ISIS Multimedia Net. Mehr auf Portel.de
30.9.-1.10.WLAN Praxiskonferenz, Köln, Euroforum, Tel.:0211/9686-3692
Vitae: Andreas Dippelhofer, geboren 1970, ist Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortet den Geschäftsbereich Products & Services. Der Diplom- Wirtschaftsingenieur und Master in Management (ESC Grenoble) begann seine berufliche Laufbahn als Management Consultant bei der Beratungsgesellschaft Scientific Consulting - Dr. Schulte-Hillen GmbH. Bei Otelo wirkte er in leitenden Funktionen beim Aufbau des Customer Care & Billing für den Massenmarkt mit und verantwortete die Einführung von Serviceprodukten. Zuletzt war Andreas Dippelhofer als Senior Management Consultant im Unternehmensbereich Telekommunikation, Medien und Energiewirtschaft bei der IBM Unternehmensberatung tätig.
Autor: Georg Stanossek
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