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Bremst das neue EEG den Biogas-Boom? EUROFORUM-Konferenz "Biogas - Die Zukunftsenergie" 21. und 22. August 2007, Düsseldorf

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, Juli 2007. Ein Investitionspaket
von 200 Milliarden Euro bis 2020 kündigten die Vertreter der 
Biogas-Branche anlässlich des dritten Energie-Gipfels Anfang Juli an.
Voraussetzung für diese Prognose seien klare Rahmenbedingungen durch 
das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das angekündigte Wärmegesetz 
und höhere Mindestanteile bei Biokraftstoffen. In einem ersten 
Eckpunktepapier zur Novellierung des erfolgreichen EEG zielt das 
Umweltministerium auf einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien
auf 27 Prozent bis 2020 und mindestens 45 Prozent bis 2030. Die 
Fördermöglichkeiten durch das EEG sollen beibehalten werden, 
allerdings solle die Grundvergütung für Biomasse je nach Anlagengröße
um 0,5 bis zwei EUR-Cts/kWH gekürzt werden.
Über die Novelle des EEG 2007/2008 und die angestrebten 
Handlungsfelder spricht auf der EUROFORUM-Konferenz "Biogas - Die 
Zukunftsenergie" (21. und 22. August 2007, Düsseldorf) Dr. Bernhard 
Dreher (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und 
Reaktorsicherheit). Laut dem jüngst vorgestellten 
EEG-Erfahrungsbericht wurde der Anteil von Biomasse am Ökostrom von 
2000 bis 2006 von 5,8 Prozent auf 8,9 Prozent erhöht. Dreher geht auf
die Ergebnisse des EEG-Erfahrungsberichtes ein und stellt den 
nationalen Biomasse-Aktionsplan und die Biomasseverordnung vor.
Etwa 300.000 bis 350.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche 
werden heute für Biogas genutzt. Die Auswirkungen des 
Energiepflanzenbaus für Natur und Landschaft sowie die Diskussion um 
die Flächenkonkurrenz zwischen Lebensmittel- und Energieproduktion 
erläutert Helmut Lamp (Bundesverband BioEnergie e.V.). Die 
Entwicklung der Energieerzeugung als neuen Betriebszweig der 
Landwirtschaft stellt Rainer Tietböhl (Deutscher Bauernverband e.V.) 
vor. Aus Sicht eines Energieversorgers vergleicht Dr. Klaus-Robert 
Kabelitz (E.ON Ruhrgas AG) die Potenziale von Bioerdgas im Vergleich 
zu anderen erneuerbaren Energien und geht auf die Effizienz von 
Biogasanlagen ein.
Durch die EU-Richtlinie 2003/55/EG und das novellierte 
Energiewirtschaftsgesetz muss Biogas einen diskriminierungsfreien 
Zugang zum Gasnetz erhalten. Mit der Durchsetzung der notwendigen 
Qualitätsstandards und der Vereinbarkeit des Zugangs mit den 
technischen Vorschriften und Sicherheitsnormen beschäftigt sich der 
Projektkreis Biogas bei der Deutschen Vereinigung des Gas- und 
Wasserfachs (DVGW). Die Beimischung von Bioerdgas in die 
Erdgasleitung bringt noch einige chemische, rechtliche und 
messtechnische Probleme mit sich, da zum Beispiel Biogasen andere 
Kohlenwasserstoffe zugemischt werden müssen, um den Brennwert von 
Erdgas zu erreichen. Frank Brösse (STAWAG Energie GmbH) berichtet von
den Erfahrungen seines Unternehmens mit der Bioerdgaseinspeisung und 
zeigt Entwicklungspotenziale auf.
Die Nutzungsmöglichkeiten von Biogas zur Ausweitung der 
Wertschöpfungskette eines Gasversorgungsunternehmens und die 
Möglichkeiten der Vollversorgung aus erneuerbaren Energien stellen 
Dr. Bernhard Klocke (Gelsenwasser AG) und Hanna Emanuel (Schmack 
Biogas AG) vor.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/ots-biogas07
Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/biogas07
EUROFORUM Deutschland GmbH
EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden 
Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und 
schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM 
Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, 
seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der 
WirtschaftsWoche. 2006 haben über 1000 Veranstaltungen in über 30 
Themengebieten stattgefunden. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im 
vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2006 bei 
circa 61 Millionen Euro.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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