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BDI-Präsident Kempf zur Zoll-Entscheidung: Die EU hat internationales Recht auf ihrer Seite

Berlin (ots)

BDI-Präsident Dieter Kempf äußert sich zur Zoll-Entscheidung: "Die EU hat internationales Recht auf ihrer Seite"

   - "Mit der Eskalation in einem von ihm selbst initiierten 
     Zollstreit riskiert US-Präsident Trump einen Rückschlag der 
     transatlantischen Partnerschaft um viele Jahrzehnte. Sein 
     kompromissloses Vorgehen ist kurzsichtig und 
     selbstzerstörerisch.
   - "Make America great again" klappt nicht mit Abschottung. Trump 
     riskiert Wertschöpfungsketten, gefährdet unterm Strich eine 
     Vielzahl von Arbeitsplätzen in den verarbeitenden Industrien und
     verteuert Produkte für amerikanische Bürgerinnen und Bürger. 
     Trumps Protektionismus wird auch die amerikanische Stahl- und 
     Aluminiumindustrie, die er damit bewahren will, kein Quäntchen 
     wettbewerbsfähiger machen.
   - Die EU muss besonnen reagieren. Die angekündigten 
     Kompensationszölle sollte die EU sehr sorgfältig abwägen. Der 
     Europäischen Kommission stehen eine Reihe von Instrumenten und 
     Handlungsoptionen zur Verfügung, mit denen sie auf diese 
     Konfrontation wirkungsvoll reagieren kann. Der größte 
     Wirtschaftsraum der Welt hat das internationale Recht auf seiner
     Seite. Daher sollte auch ein WTO-Streitschlichtungspanel 
     eingerichtet werden, wenn die schon laufenden Konsultationen zu 
     keinem Ergebnis kommen.
   - Ziel sollte es bleiben, dass die USA ihre Importrestriktionen 
     auf Stahl und Aluminium grundsätzlich zurücknehmen. Es ist gut, 
     dass nun Schutzmaßnahmen für die Stahlindustrie geprüft werden."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

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