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BDI: Industrie bekennt sich in der Wirtschaftskrise zum Klimaschutz - Aktualisierte Studie belegt: minus 30 Prozent Treibhausgase bis 2020 sind machbar

Berlin (ots)

"Auch und gerade in der Rezession hält die deutsche
Industrie an den Klimaschutzzielen fest. Klimaschutz und 
Wirtschaftswachstum lassen sich zum Vorteil beider verbinden. Sie 
bilden keinen generellen  Gegensatz. Der Klimaschutz muss aber so 
ausgestaltet werden, dass er Anreize für nachhaltiges Wachstum setzt 
und fairen Wettbewerb sicherstellt." Dies erklärte BDI-Präsident 
Keitel anlässlich einer Veranstaltung der BDI-Initiative 'Wirtschaft 
für Klimaschutz'. Belegt wird diese Einschätzung durch die 
aktualisierte BDI-McKinsey Klimastudie. Unter Berücksichtigung der 
2008 stark schwankenden Energiepreise kommt sie zu folgendem 
Ergebnis: Eine Reduzierung von Treibhausgasen um 30 Prozent in 
Deutschland bis zum Jahr 2020 ist selbst bei extremen 
Preisschwankungen machbar. "Es gibt ein enormes Potenzial für die 
Vermeidung von Treibhausgasen, das sich für die Unternehmen zu heben 
lohnt und zwar unabhängig von der Höhe des Ölpreises", sagte Keitel.
Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG und 
Vorsitzender der BDI-Initiative 'Wirtschaft für Klimaschutz', sagte: 
"Die Krise ist eine Chance, jetzt die Weichen für eine ökologische 
und zugleich auch wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu stellen. Wir 
haben heute schon eine Vielzahl von Lösungen, um den Ausstoß an 
Treibhausgasen mit effizienterer Erzeugung und Nutzung von Energie 
drastisch zu senken. Sie müssen nur eingesetzt werden. Und die 
meisten der Technologien rechnen sich durch die Einsparungen. Für die
deutsche Industrie eröffnet Klimaschutz daher eine enorme 
Wachstumschance." Deutschland sei jetzt schon mit einem Marktanteil 
von 16 Prozent der weltweit führende Exporteur von 
Umwelttechnologien. Fast 1,8 Millionen Menschen arbeiteten in 
Deutschland auf diesen Feldern. "Und die Zahl steigt weiter. Hier 
gibt es einen klaren Trend von "blue collar" zu "green collar" Jobs",
sagte Löscher. "Wir haben einen technologischen Vorsprung. Den müssen
wir halten und weiter ausbauen. Dazu braucht es allerdings auch 
Unterstützung aus der Politik, damit der Klimaschutz als 
Wirtschaftsmotor funktioniert", sagte Löscher. "Weltweit laufen 
Konjunkturprogramme an, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dieses Geld 
muss weise investiert werden." In dem Zusammenhang begrüßte Löscher 
ausdrücklich die Schwerpunkte des Konjunkturpakets 2.
Die Studie "Kosten und Potenziale der Vermeidung von 
Treibhausgasemissionen in Deutschland" ist als Download verfügbar 
unter: http://ww2.bdi.eu/initiativen/klimaschutz/DE/Klimastudie/Seite
n/Downloads.aspx

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Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
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