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BDI-Präsident Hans-Peter Keitel und Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt zum EU-Frühjahrsgipfel: - Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise europäisch koordinieren

Berlin (ots)

"Wir fordern die Staats- und Regierungschefs auf,
die nationalen Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Wirtschafts- 
und Finanzkrise europäisch zu koordinieren. Sie müssen alle 
Anstrengungen unternehmen, damit sich die Hilfsmaßnahmen gegenseitig 
positiv verstärken." Dies sagten der Präsident der Bundesvereinigung 
der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Dr. Dieter Hundt und der 
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dr.-Ing. 
Hans-Peter Keitel, am Mittwoch zum bevorstehenden Brüssler EU-Gipfel.
"Die EU muss ihre Rolle als Wächterin über die Prinzipien des 
Binnenmarktes entschlossen wahrnehmen. Dazu gehören zum Beispiel die 
Beachtung der Regeln des Beihilferechts sowie eine 
unmissverständliche Absage an jede Form von Protektionismus", so die 
Präsidenten.
Derzeit seien schnell wirkende Konjunkturmaßnahmen erforderlich. 
"Langfristige Strukturmaßnahmen, wie sie die Lissabon-Strategie für 
Wachstum und Beschäftigung vorsieht, müssen weiter im Blick bleiben. 
Die EU muss ihre Politik konsequent am Ziel der Wettbewerbsfähigkeit 
europäischer Unternehmen ausrichten, um gestärkt aus der Krise 
hervorzugehen. Sie muss Innovation fördern und bürokratische Hürden 
abbauen", verlangten Hundt und Keitel.
"Europa braucht eine zuverlässige Energieversorgung zu 
wettbewerbsfähigen Preisen. Für eine sichere Energieversorgung sind 
neben einer Diversifizierung der Energiequellen und der Transportwege
massive Investitionen in die Netze und ein funktionierender 
Binnenmarkt notwendig. Dafür müssen die Staats- und Regierungschefs 
jetzt den Weg freimachen", so die Präsidenten.
"Die deutsche Wirtschaft unterstützt das Ziel, die 
Treibhausgas-Emissionen bis 2020 europaweit um 20 Prozent zu 
verringern. Die EU darf jedoch nur dann ihr Minderungsziel auf 30 
Prozent aufstocken, wenn auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen ein
verbindliches internationales Abkommen mit vergleichbaren 
Emissionsreduzierungen anderer Länder vereinbart wird", betonten 
Hundt und Keitel.
In der neuen Publikation "Europas Stärken ausbauen" zeigen BDI und
BDA, welche konkreten Maßnahmen dazu beitragen, dass Europa zu seiner
vollen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit findet.
Sie kann bezogen werden über: www.bdi.link.eu

Pressekontakt:

Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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