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Feigheit vor dem (Rürup-)Feind

Berlin (ots)

"Ich befürchte, dass unsere deutschen
Sozialpolitiker zu feige sind, die richtungsweisenden und klugen,
gleichwohl unpopulären, Vorschläge der Rürup-Kommission umzusetzen.
Dabei hat die Kommission ganze Arbeit geleistet und ist ihrem Auftrag
vollends gerecht geworden: Sie hat ein in sich überzeugendes und vor
allem realisierbares Konzept zur nachhaltigen Finanzierung der
sozialen Sicherungssysteme vorgelegt." Dies  erklärt Anton F. Börner,
Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels
(BGA), anlässlich der Vorstellung des Abschlussberichts der Rürup-
Kommission am heutigen Tag in Berlin.
"Der Bericht stellt die finanzielle Lage der gesetzlichen Renten-,
Kranken- und Pflegeversicherung, deren zukünftige Entwicklung und die
Konsequenzen für die Beitragszahler ungeschminkt dar. Die Wahrheit
liegt damit schonungslos auf dem Tisch. Die Politik kann mit ihren
kurzfristigen Notmaßnahmen zur Stabilisierung der kurz vor dem
finanziellen Kollaps stehenden Sozialversicherungen nicht einfach
fortfahren wie bisher", so Börner.
"Die Bundesregierung darf der Bevölkerung nicht länger vorgaukeln,
dass die Leistungen der sozialen Sicherungssysteme auf dem jetzigen
Niveau ohne Leistungseinschnitte und  ohne weitere Belastungen 
fortbestehen können. Es nützt weder der Politik noch den Menschen,
die Augen vor der Realität zu verschließen. Die Vorschläge der
Rürup-Kommission enthalten realisierbare Reformmaßnahmen, die nun der
Umsetzung durch die Politik bedürfen und keinen weiteren Aufschub
dulden. Je länger wir warten, umso schmerzhafter werden die
notwendigen Einschnitte", erklärt der BGA-Präsident.
"Einziger Wehrmutstropfen bleibt, dass sich die Rürup-Kommission
bei der Reform der gesetzlichen Krankenversicherung nicht auf die
Einführung des Kopfpauschalensystems hat verständigen können." Die
Bürgerversicherung ist nach Ansicht Börners nicht in der Lage, die
aktuellen Schwierigkeiten der gesetzlichen Krankenversicherung zu
lösen. Vielmehr sei zu befürchten, dass diese die ohnehin schon zu
hohen Beitragssätze und Lohnnebenkosten weiter in die Höhe treiben
würden.

Pressekontakt:

Ansprechpartner: André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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