Alle Storys
Folgen
Keine Story von BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. mehr verpassen.

BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.

Agenda 2004: Marktwirtschaft wiederbeleben statt Reformflickenteppich
Börner: Vieles angefasst, wenig bewegt

Berlin (ots)

"Mit seiner 'Agenda 2004' stellt der BGA ein
umfangreiches, miteinander verzahntes Maßnahmenbündel zur
Wiederbelebung der Marktwirtschaft vor, das noch in diesem und im
nächsten Jahr umsetzbar ist." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident
des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute
in Berlin.
"Vieles angefasst, wenig bewegt. Die an der Bundesregierung
ängstlich angestoßene "Agenda 2010" ist bei genauerem Hinsehen ein
Etikettenschwindel, weil mit dem wahllosen und unsystematischen
Drehen einzelner Stellschrauben die Probleme auf dem Arbeitsmarkt
nicht gelöst und eine längerfristige Konsolidierung des Renten- und
Gesundheitssystem nicht erreicht wird", so Börner.
Dreh- und Angelpunkt ist die Wiederbelebung marktwirtschaftlicher
Prinzipien in allen Politikbereichen und die Stärkung von
Eigenverantwortung und damit einhergehender -vorsorge.
Zu den Hauptforderungen zählen im Steuerwesen die Abschaffung der
meisten Steuerarten.  Bürger und Betriebe sollen zudem nicht mehr als
30 Prozent für direkte Steuern aufbringen müssen. Die Wachstumsbremse
Ökosteuer wird ersatzlos gestrichen.
Die Absenkung der Sozialversicherungsbeiträge auf unter 35 Prozent
eröffnet neue Spielräume für Investitionen und damit für Wachstum und
Beschäftigung. Voraussetzung hierfür ist unter anderem die
Umgestaltung der Krankenversicherung zu einer Basissicherung und
einer Beschränkung der Beiträge auf maximal 10 Prozent. Neben der
Abschaffung der Frühverrentungspraxis empfiehlt der BGA auch die
Streichung der Pflegeversicherung.
Neben den großen Aufgabengebieten Steuern und Finanzen, Soziales,
Arbeitsmarkt und Bürokratieabbau hat der BGA aber auch in zahlreichen
weiteren Politikfeldern enorme, bislang ungenutzte
Wachstumspotentiale identifiziert, beispielsweise in der Agrar- und
Umweltpolitik sowie in der Verkehrspolitik.
"Staat und Gesellschaft haben sich festgefahren. Nur durch eine
Rückbesinnung auf die Prinzipien der Marktwirtschaft und Freiräume
für unternehmerisches Handeln, Kreativität, Spontanität, sowie
Leistungsbereitschaft eines jeden Einzelnen kann Deutschland wieder
ein signifikantes Wirtschaftswachstum erreichen. Dies ist die
Grundlage für Beschäftigung und Wohlstand für alle. Echte
Kernerarbeit ist dazu in diesem und im nächsten Jahr notwendig", so
Börner abschließend.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Tel.: 030 / 59 00 99 - 520
Fax: 030 / 59 00 99 - 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
Weitere Storys: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
  • 13.08.2003 – 13:44

    BGA zu Kabinettsentscheidungen / Falsche Zielrichtungen belasten Befreiungsschlag

    Berlin (ots) - "Die vom Bundeskabinett getroffenen Weichenstellungen stellen einen Versuch dar, sich wie Münchhausen am Schopf aus dem Sumpf zu ziehen." Dies ist die Bewertung von Anton F. Börner, Präsident des Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) zu den heutigen Beratungen des Bundeskabinetts in Berlin. Die Wirtschaft brauche erkenn- und ...

  • 11.08.2003 – 11:33

    BGA: Getrübte Halbjahresbilanz im Außenhandel

    Berlin (ots) - "Von Januar bis Juni konnten die deutschen Exporte lediglich um 2 Prozent zulegen. Die schwierige weltwirtschaftliche Lage der ersten Jahreshälfte und der starke Euro fordern damit ihren Tribut von der deutschen Außenwirtschaft. Weiterhin fehlen Wachstumsimpulse aus unserem wichtigsten Absatzmarkt, der Europäischen Union. Das enttäuschende Ergebnis für den Monat Juni trübt die Halbjahresbilanz ...

  • 30.07.2003 – 10:08

    Großhandel lässt miserables 1. Halbjahr hinter sich

    Berlin (ots) - "Nach vorne schauen ist jetzt die Devise im Großhandel. Immerhin bessert sich die Stimmung auch in unserer Branche, obwohl die Zahlen noch keinen Aufschwung anzeigen. Insbesondere die rückläufigen Zahlen im Investitionsbereich (Maschinen, Ausrüstungen, Rohstoffe und Halbwaren) sprechen eine deutliche Sprache." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und ...