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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Sarrazin

Rostock (ots)

Der Fall Sarrazin hat die SPD in eine Situation gebracht, in der sie nur verlieren kann. Mit dem eingeschlagenen Rauswurf-Verfahren setzt sich die Partei dem Verdacht aus, einen unbequemen Kritiker der Zuwanderung mundtot machen zu wollen. Umgekehrt gilt: Hätte sie es bei einer Distanzierung belassen, müsste sie sich den Vorwurf gefallen lassen, befremdliche Vererbungsthesen letztlich doch zu akzeptieren. Der zweite Verlierer heißt Christian Wulff. Der Bundespräsident hat so ziemlich alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte. Er hat im Konflikt der Bundesbank mit ihrem Vorstandsmitglied Sarrazin Partei ergriffen, obwohl er den Part des Unparteiischen in diesem Konflikt hatte. Das Bundespräsidialamt hätte sich angesichts der verbockten Vorgeschichte besser herausgehalten.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

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