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PHOENIX-Pressemitteilung Verheugen warnt vor zu hoher Erwartung an deutsche EU-Präsidentschaft Wissmann: "Sechsmonatige Präsidentschaft zu kurz"

Bonn (ots)

Berlin/ Bonn, 20. Juni 2006 -  Der Vize-Präsident der
EU-Kommission, Günther Verheugen (SPD), und der Vorsitzende des 
Europaausschusses im Deutschen Bundestag, Matthias Wissmann (CDU), 
haben in der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" vor übersteigerten 
Erwartungen an die deutsche EU-Präsidentschaft in 2007 gewarnt. Weil 
in Frankreich und in den Niederlanden in den ersten Monaten des 
kommenden Jahres Wahlen seien, bleibe wenig Zeit für Verhandlungen 
mit deren neuen Regierungen, so Wissmann in der Sendung. Die 
entsprechenden Weichenstellungen der deutschen Präsidentschaft 
bildeten die Grundlage für einen neuen EU-Vertrag, betonte Verheugen 
bei PHOENIX: "Das hängt jetzt sehr davon ab, ob die Deutschen in der 
Lage sein werden, während ihrer Präsidentschaft Ideen zu entwickeln 
und die Partner zu überzeugen."
Wissmann kritisierte auf diesem Hintergrund, dass die 
sechsmonatige Zeit an der EU-Spitze zu kurz sei: "Halbjährige 
Präsidentschaften machen keinen Sinn mehr!" Unterdessen warnte 
Verheugen vor überzogenen Erwartungen, wie sie in Folge des jüngsten 
EU-Gipfels in der Öffentlichkeit erhoben wurden: "Ich bin eher 
unzufrieden mit den Medien, die nicht erkennen, dass ein 
Einigungsprozess, an dem 25 souveräne Nationen beteiligt sind, nicht 
nach Kommando verlaufen kann."
Gleichwohl sei er überzeugt, dass die europäische Einigung wie 
beschlossen bis Ende 2008 abgeschlossen sein wird.

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