Alle Storys
Folgen
Keine Story von PHOENIX mehr verpassen.

PHOENIX

FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann sieht wenig Chancen für Verhandlungen mit Putin

Bonn (ots)

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), kann sich im Ukraine-Krieg derzeit keine Verhandlungslösung vorstellen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Verhandlung mit Putin etwas bringt. Das ist tragisch", sagte Strack-Zimmermann im phoenix-Interview. Man könne Putin nur an seinen Taten messen und nicht an seinen Worten. "Er will offensichtlich eine totale Vernichtung." Diese "Form der Entmenschlichung" sei für zivilisierte Menschen sehr schwer zu ertragen. "Wir sollten aufhören naiv zu sein, oder gar blauäugig zu sein", so Strack-Zimmermann.

Die Unterstützung Europas und der USA für die Ukraine, auch mit Waffen, nannte die FDP-Politikerin "ein großartiges Zeichen". Zugleich mahnte sie zur Vorsicht mit öffentlichen Äußerungen über Waffenlieferungen. "Wir müssen aufhören, in der Öffentlichkeit zu diskutieren, welche Waffensysteme wir liefern. Das muss in einer gewissen Weise diskret passieren. Denn wir gefährden ja auch diejenigen, die die Waffen dorthin transportieren." Sowohl die Politiker als auch die Berichterstatter sollten sich etwas zurücknehmen. "Es wird sehr, sehr viel getan in einer sehr, sehr ernsten Situation", so Strack-Zimmermann. Die Politikerin stellte in Aussicht, dass Deutschland Waffen für die Ukraine kaufen und liefern könne, wenn die Bundeswehr keine eigenen Waffen mehr aus ihren eigenen Beständen abzugeben habe.

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: PHOENIX
Weitere Storys: PHOENIX
  • 18.03.2022 – 16:58

    Ramelow (Linke): Vertrauensbasis zwischen Bund und Ländern ist schwer beschädigt

    Bonn/Berlin (ots) - Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) hat das Vorgehen der Bundesregierung zur Abstimmung eines neuen Infektionsschutzgesetzes scharf kritisiert: "So sollte man mit den Ländern nicht umgehen. Die Vertrauensbasis zwischen der neuen Bundesregierung und dem Institut der Ministerpräsidenten - also aller, nicht der ...

  • 18.03.2022 – 10:23

    Ex-Diplomat von Fritsch befürchtet massive Fortsetzung des Kriegs durch Russland

    Bonn (ots) - Der ehemalige Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch, vermutet eine längerfristige entschiedene Fortsetzung des Krieges in der Ukraine durch Russland: "Ich fürchte, dass wir davon auszugehen haben, dass Russland versuchen wird, diesen Krieg massiv fortzusetzen", sagte von Fritsch im Fernsehsender phoenix. Der russische Präsident Wladimir Putin ...