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Kolb (FDP) weiter gegen einheitlichen Mindestlohn
Heil (SPD): Mindestlohn gegen Lohndrückerei

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 28. Februar 2013 - Der Stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Heinrich Leonhard Kolb hat sich im PHOENIX-Interview gegen die Einführung eines einheitlichen Mindestlohns ausgesprochen. Wichtig seien Löhne, die sich an Tarifverträgen orientierten: "Ein flächendeckender Mindestlohn kann nicht zielführend sein, und wir werden ihn weiter ablehnen." Man wolle eine "ausdifferenzierte Lösung nach Branchen und Regionen" erreichen, so Kolb weiter. "Nur so ist sichergestellt, dass Mindestlöhne keine Arbeitsplätze kosten."

Der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Hubertus Heil warf der FDP bei PHOENIX vor, beim Mindestlohn als einzige Fraktion "im Bremserhäuschen" zu sitzen. Man habe derzeit Tarifverträge mit Stundenlöhnen von drei oder vier Euro, "und das kann keine Lohnuntergrenze sein", so Heil. "Es gibt viele Arbeitgeber in der Dienstleistungsbranche, die ihre Leute anständig bezahlen wollen, aber eine Schmutz- und Dumpingkonkurrenz mit Lohndrückerei nicht aushalten. Am Ende zahlen die Steuerzahler die Zeche über ergänzendes Arbeitslosengeld II."

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