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PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS - WISSENSCHAFTSTHEMA: Schwere Kost - Was das Essen mit uns macht, Samstag, 6. September 2008, ab 14.45 Uhr

Bonn (ots)

Adipositas ist eine Krankheit, die nicht mehr nur in
den USA weit verbreitet ist sondern zunehmend auch in Europa und 
Deutschland. Die Ernährungsgewohn-heiten der Menschen sind der 
zentrale Faktor für dieses Zivilisationsproblem.
In seinem Wissenschaftsthema am Samstag, 6. September, zeigt PHOENIX 
fünf Dokumentationen zum Thema Ernährung - und deckt dabei teils 
Erstaunliches auf.
14.45 Uhr
Wie wir essen
Lebensmittel mit Mehrwert
Wissenschaftler haben heraus gefunden, dass der Mensch im Laufe 
seines Lebens sein Lern-, Bewegungs- und Essverhalten verändert und 
an die aktuelle Lebensphase anpasst. Der Film "Wie wir essen" 
beschäftigt sich mit diesen Veränderungen und beleuchtet die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Anna Martin ist eine erfolgreiche Marmeladenproduzentin. In dem Film 
werden die ver-schiedenen Altersstufen und Stationen ihres Lebens mit
aufwändigen 3D Animationen dar-gestellt, um die gewonnenen 
Erkenntnisse der Wissenschaftler zu belegen. Spielszenen und 
Rahmenhandlungen im Wechsel mit dokumentarischen Sequenzen, in denen 
internationale Wissenschaftler zu Wort kommen, runden die 
Dokumentation ab.
Film von Robert Schotter (WDR, 2006)
15.30 Uhr
Fett-Süchtig
Mediziner auf den Spuren falscher Ernährung
Die Menschen werden immer dicker. Betroffen sind inzwischen alle 
Altersstufen. Die größte Gefahr für Betroffene lauert in der 
Körpermitte. Neue Forschungen haben erwiesen: Zu viel Fettgewebe in 
der Bauchhöhle erhöht das Risiko für Diabetes, Herzinfarkte und 
Schlaganfälle deutlich. Etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung in den
westlichen Industrienationen leiden mittlerweile am Metabolischen 
Syndrom (MTS): Eine gefährliche Kombination aus Blut-hochdruck, 
Fettstoffwechselstörungen und "stammbetontem" Übergewicht - einem 
dicken Bauch. Weltweit bemühen sich Forscher um ein besseres 
Verstehen der Zusammenhänge. Sie wollen lebenswichtige 
Aufklärungsarbeit für die Menschen leisten.
Im europäischen Forschungsverbund arbeitet das Münchner Else 
Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin. Patienten des 
Klinikums Rechts der Isar werden hier von Ernährungsberatern betreut.
Es gibt gezielte Schulungen und Vorträge rund um gesundes Essen.
Das Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin vertritt die 
Abteilung Medizin im Zentralinstitut für Ernährung und Lebensmittel 
(ZIEL). Dieses erforscht das Potenzial von Ernährung und einzelner 
Nährstoffe. Inzwischen weiß man, dass Fett kein passives 
Speicher-gewebe ist, sondern mit Botenstoffen maßgeblich in den 
Stoffwechsel eingreift und bei-spielsweise Entzündungen begünstigen 
kann, die letztlich zum Herzinfarkt führen. Diese Erkenntnisse 
könnten eines Tages zur Entwicklung besserer Lebensmittel, zu 
künftigen Er-nährungsempfehlungen für bestimmte Genotypen oder zur 
Entwicklung neuer Medikamen-te führen.
Die Dokumentation "Fett-Süchtig" bietet einen spannenden und zugleich
erschreckenden Blick auf unser Essverhalten.
Film von Monika Haas (BR, 2006)
16.00 Uhr
Generation XXL
Die jungen Dicken
Deutschlands Kinder werden immer dicker. Sie essen zu viel und 
bewegen sich zu wenig. Die Folge: 15 Prozent aller Kinder sind 
bereits zu dick, sieben Prozent gar adipös. Längst spre-chen Forscher
von einer neuen Volkskrankheit, denn dicke Kinde entwickeln schon 
früh Krankheiten wie Altersdiabetes und schwere 
Herz-Kreislaufprobleme. Viele Kinder isolieren sich aus Scham und 
entwickeln ausgeprägte psychische Störungen. Fatal dabei: Wie dick 
wir einmal werden, steckt nicht nur in unseren Genen - Schon im 
Mutterleib werden wir auf unser späteres Gewicht programmiert. Gegen 
diese Programmierung später anzukämpfen ist mühsam, aber möglich.
Der Film hat ein Jahr lang Kinder und Jugendliche bei ihrem Kampf 
gegen die Kilos begleitet. Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche mit
Adipositas, die in der Insula-Klinik in Berchtes-gaden eine 
Langzeittherapie machen. Elina aus Norderstedt, Katharina aus Berlin 
und Sinan aus Gütersloh erlauben einen Blick auf ihren Leidensweg. 
Neben diesen persönlichen Schicksalen zeigt der Film aber auch, 
welchen Einfluss genetische Veranlagung und die Prä-gung im 
Mutterleib auf unser Gewicht haben. In einer Überflussgesellschaft 
ist eine solche Veranlagung fatal. Gegen sie anzukämpfen, erfordert 
extrem viel Energie und Disziplin. Die meisten adipösen Kinder 
schaffen es deshalb nicht, ihr Leben dauerhaft zu verändern.
Film von Andreas Goerke und Volker Lange (NDR, 2004)
16.45 Uhr
Fett lebt!
Ein erstaunlicher Stoff wird erforscht
Fette sind schlecht - Kohlenhydrate gut. So lautet eine von vielen
Botschaften mancher Er-nährungsexperten. Ernährungsbewusste und alle,
die ein paar Kilos abspecken wollen, sehen sich einer wahren Flut von
wissenschaftlichen Untersuchungen und Ernährungsratschlägen 
gegenüber. Wer in der Weihnachtszeit sein Fett abkriegt und es danach
wieder los werden will, hat es schwer. Denn man muss wissen: Fett ist
intelligent.
Die Dokumentation "Fett lebt!" stellt den erstaunlichen Stoff vor: 
Wissenschaftler haben entdeckt, dass das Unterhautfettgewebe von 
Adern und Nervensträngen durchzogen ist und verschiedene Signal- und 
Botenstoffe ausschüttet. Fettzellen können demnach einen "direk-ten 
Draht" zum Gehirn haben, das selbst zu 70 Prozent aus Fett besteht. 
Manche Experten sagen sogar, Fett habe ein Gedächtnis. Fett in der 
Nahrung - in Maßen aufgenommen - ist wider aller Verteufelung wichtig
für Körper und Fortpflanzung. Der Mensch braucht Fett, damit sein 
Immunsystem funktioniert, die Haut und Organe gesund bleiben. Die 
Pharma Industrie vertreibt für alle, die nicht Maß halten wollen oder
können, Fettblocker und ver-dient damit viel Geld.
Film von Stefan Lütke Wissing (3Sat/ZDF, 2006)
17.15 Uhr
Faszination Wissen
Lebensmittel mit Mehrwert
Viele neue Lebensmittel versprechen einen besonderen 
gesundheitlichen Nutzen. Das Spektrum reicht von probiotischen 
Yoghurts bis zu Brot mit günstigen Fischfettsäuren. Die-ter Stengel 
hat für seinen Film die neuen Trends in der Nahrungsmittelindustrie 
beobachtet.
Die Pioniere waren die probiotischen Yoghurts mit 
Milchsäurebakterien, die über die Darm-flora die Abwehrkräfte stärken
sollen. Heute reicht das Spektrum neuartiger Lebensmittel über 
ACE-Getränke mit antioxidativ wirkenden Vitaminen bis zu einer 
Margarine mit Cho-lesterin senkenden Phytosterinen. Geforscht wird 
daran, bereits die den Lebensmitteln zu Grunde liegenden 
Nahrungspflanzen gentechnisch mit zusätzlichen gesundheitsfördernden 
Stoffen zu versehen.
Dieter Stengel zeigt an konkreten Beispielen aus der 
Ernährungsforschung und Lebensmit-telindustrie die noch ungelösten 
Fragen dieser Entwicklung sowie die Hoffnungen, die an diese geknüpft
sind.
Film von Dieter Stengel (BR, 2004)
Fotos unter www.ard-foto.de

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