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PM: Sicheres Weihnachtsfest ohne Gefahren

+++ Brandgefahr durch Kerzen, Lichterketten und beim Weihnachtsbraten +++ VdTÜV gibt Verbrauchertipps für das Weihnachtsfest

Gerne senden wir Ihnen die aktuelle Pressemitteilung "ein sicheres Weihnachtsfest" zu und würden uns über eine Veröffentllichung freuen.

Sicheres Weihnachtsfest ohne Gefahren

An Weihnachten wird in deutschen Haushalten dekoriert, ausgiebig gekocht und das Zuhause mit Kerzen und Lichterketten stimmungsvoll ausgeleuchtet. Dabei kommt es aber immer wieder zu Unfällen mit Sach- und Personenschäden. Rainer Gronau, Mitglied der Geschäftsleitung beim TÜV-Verband (VdTÜV): "In der Weihnachtszeit besteht erhöhte Haus- und Wohnungsbrandgefahr. Viele Familien benutzen wieder echte Kerzen für den Christbaum und die sind besonders anfällig für Brände. Insbesondere wenn Kinder beim Weihnachtsfest dabei sind, ist höchste Vorsicht geboten."

Aber auch jenseits vom Weihnachtsbaum lauern Gefahren: "Beliebte Weihnachtsgerichte wie Gans oder Fondue sind aufwendig. Bei Stress und Unachtsamkeit bestehen Brand- und Verletzungsgefahr z. B. durch heißes Fett auch in der Küche und am Esstisch", so Gronau weiter. Damit das Fest sicher und brandfrei verläuft, gibt der TÜV Tipps.

Christbaum und Weihnachtsschmuck

Wird der Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest aufgestellt, bleibt er länger frisch. Denn wenn Weihnachtsbäume trocken werden, sind sie leicht brennbar. Der Baum sollte nicht zu nah am Kamin oder Heizkörper und in einem standfesten Wasserkübel aufgestellt werden. Beim Schmücken des Baumes ist darauf zu achten, dass möglichst auf Wachskerzen verzichtet wird. Wenn echte Kerzen gewünscht sind, gelten folgende Regeln: Den Baum auf Abstand zu Gardinen und Möbeln aufstellen und Zugluft vermeiden, da sonst die Zweige schnell Feuer fangen. Immer die Kerzen von oben nach unten anzünden, um Verbrennungen zu verhindern. Kein leicht brennbares Material wie Holzfiguren zu dicht an den Kerzen anhängen und sie nie unbeaufsichtigt brennen lassen.

Lichterketten drinnen und draußen

Wer elektrische Baumbeleuchtung am Weihnachtsbaum verwendet, sollte beachten, dass zu Hause gelagerte Lichterketten noch in gutem Zustand sind und z. B. keinen Kabelbruch aufweisen. Bei Schäden sollten neue Lichterketten aus sicheren Quellen wie dem Fachhändler gekauft werden. Qualität zahlt sich aus, da schlecht verarbeitete Lichterketten nicht selten zu Stromschlägen und Verbrennungen führen. Lichterketten sollten die CE-Kennzeichnung und zusätzlich das GS-Prüfzeichen (Geprüfte Sicherheit) tragen. Letzteres besagt, dass ein unabhängiges Institut wie die TÜV sie untersucht hat. Zu erkennen sein sollten auch eine verständliche Packungsaufschrift und vollständige Herstellerangaben. Wichtig: Für die Außenbeleuchtung sind nur dafür entsprechend zugelassene Lichterketten zu verwenden!

Adventskranz und Kerzen

Am Adventskranz sollten die Kerzen sicher und gerade befestigt sein. Am sichersten steht er auf einer nicht brennbaren Unterlage wie einer Glasplatte. Ausgetrocknete Zweige sind rechtzeitig zu entfernen. Die Kerzen sollten regelmäßig gewechselt werden, schon bevor sie heruntergebrannt sind und nie unbeaufsichtigt brennen.

In der Küche

Wer unter Stress zu Weihnachten kocht, macht schnell Fehler: Eine vergessene oder versehentlich noch eingeschaltete Platte auf dem Herd oder nahe dem Herd abgelegte Gegenstände wie Topflappen können schnell zu Bränden führen. Auch Fett, das zu lange unbeachtet in der Pfanne erhitzt wird, kann sich schnell zu einem Fettbrand entwickeln.

Wenn´s brennt, richtig löschen

Kommt es bei Adventskranz oder Tannenbaum doch zum Brand, hilft ein Eimer Wasser, eine Löschdecke und wenn möglich ein Feuerlöscher schnell weiter, um kleine Brände schnell einzudämmen. Achtung beim Fett: Ein Fettbrand darf niemals mit Wasser gelöscht werden, sonst kommt es zur Fettexplosion. Wenn es noch möglich ist, das Feuer mit dem Pfannendeckel ersticken. Es gibt spezielle Feuerlöscher für Fettbrände und Löschdecken, die Flammen in der Küche schnell bändigen können.Im Zweifel die Feuerwehr unter 112 rufen.

Geraldine Salborn
VdTÜV Verband der TÜV e.V.
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