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Social Design Award prämiert nachhaltige Projekte

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Social Design Award prämiert nachhaltige Projekte

Teilnehmer glänzten dieses Jahr mit kreativen Ideen für ein besseres Klima.

Die Sieger des Social Design Awards 2022 stehen fest. Unter dem Motto „Wir für unser Klima“ wurden insgesamt 170 nationale und internationale Projektideen bei der Award-Jury eingereicht. Die zehn besten Einreichungen schafften es auf die Shortlist. Am Abend des 07. November fand in Hamburg die Prämierung der Siegerprojekte statt, darunter die Idee für einen grünen „Nürnberg-Fürther Stadtkanal“ sowie die Initiative „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz“. BAUHAUS unterstützte das Projekt Bienenfassade „ Unterschlupf² “ mit einem eigens ausgelobten Sonderpreis.

Am Montag, den 7. November, wurden die diesjährigen Gewinner des Social Design Awards 2022 bekanntgegeben. Unter dem Motto „Wir für unser Klima“ wurden dieses Jahr Ideen gesucht, die einen nachhaltigen Beitrag zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz leisten. Zehn Ideen schafften es auf die Shortlist. Diese wurden auf die Webseite des SPIEGEL gestellt und für das Publikumsvoting freigegeben. Neben dem Publikumspreis wurde ein Award von der Jury selbst vergeben. Eine weitere Idee wurde mit dem BAUHAUS Sonderpreis prämiert.

Von Bienen, Autos und Biotopen – die diesjährigen Preisträger

Das Zusammenspiel von Mensch und Natur thematisiert die Osnabrücker Initiative „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz“ und gewann damit den Publikums-Preis des Social Design Awards 2022. Für dieses Projekt setzten in und um Osnabrück über 900 Freiwillige bereits mehr als 20.000 Bäume und Setzlinge, legten Trockensteinmauern und Totholzhecken an und schufen eine Streuobstwiese. Die betreuten Areale – insgesamt 23 Biotopflächen auf mehr als 72.000 Quadratmetern Fläche – sind teilweise für Jahrzehnte gepachtet. Verschiedene Sponsoren finanzieren das bereits mehrfach prämierte Projekt. Die Initiatoren möchten nicht nur einen direkten Beitrag zum Arten- und zum Klimaschutz leisten, sondern auch Menschen dazu ermutigen, sich im Sinne einer nachhaltigen Zukunft zu engagieren.

Wasserstraße statt Autobahnausbau – Das ist das Ziel des Nürnberg-Fürther-Stadtkanalvereins, Gewinner des Jury-Preises. Um die Stadt grüner, lebenswerter und klimafreundlicher zu gestalten, setzt der Verein sich dafür ein, die Autobahn A73 nicht wie geplant weiter auszubauen, sondern in eine Wasserstraße umzuwandeln. Nach den Plänen des Vereins soll ein zehn Kilometer langer und 1,50 Meter tiefer Kanal entstehen, mit Brücken und vier Freibädern. An den Grabungsarbeiten für den Nürnberg-Fürther Stadtkanal soll sich die gesamte Nachbarschaft beteiligen. Als Gegenleistung ließen sich die am Kanal angrenzenden Parzellen zum Gärtnern nutzen. Der Verein rechnet mit maximal einem Sechstel der Baukosten, die für den Ausbau der A73 entstünden. Eine elektrische Fähre brächte der Idee zufolge die früheren Autofahrer staufrei zur Arbeit. Parallel zum Kanal verliefe ein Fahrradweg, auf dem Pendler in die City radeln können. 40 Hektar Grün würden dort entstehen, wo heute nur Asphalt und Beton sind – für Frischluft, Abkühlung, Starkregen-Versickerung und Artenvielfalt.

Gewinner des BAUHAUS Sonderpreises sind die Studierenden und Lehrenden der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf mit ihrer Bienenfassade „Unterschlupf²“. Hintergrund des Projekts: Mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten in Deutschland ist vom Aussterben bedroht. Ursache dafür sind vor allem Nahrungsmangel und fehlende Nistplätze. Die Bienenfassade soll dem entgegenwirken: Sie besteht aus einer 5 Meter hohen und 2,45 Meter breiten, mehrfarbigen Holzwand. Darauf montiert sind mit Nistlöchern versehene Eichenbretter. Die Fassade bietet aber nicht nur Bienen einen Unterschlupf, sondern auch menschlichen Besuchern. Sie können auf einer in der Fassade integrierten Sitzbank Platz nehmen und dem fleißigen Treiben der Bienen zusehen. Das Projekt symbolisiert einen Ort der Harmonie zwischen Mensch und Natur. Die erste Bienenfassade dieser Art ist bereits installiert - und zwar am Dresdner GEH8 Kulturzentrum.

BAUHAUS setzt Zeichen

Als aktiver Kooperationspartner fördert BAUHAUS bereits zum neunten Mal den Social Design Award und setzt damit ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit, soziales Engagement und den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Der Jury gehörten an: Friedrich von Borries (Künstler und Professor für Designtheorie an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg), Jolanthe Kugler (Kuratorin des Vitra Design Museum in Weil am Rhein und Dozentin an der Fachhochschule Nordwestschweiz), Marcus Wegener (Geschäftsführer BAUHAUS Nord) sowie Thorsten Dörting (Mitglied der Chefredaktion DER SPIEGEL) und Marianne Wellershoff (Blattmacherin bei SPIEGEL Wissen).

Weitere Informationen zum Social Design Award gibt es unter: www.spiegel.de/socialdesignaward

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Bereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 150 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 19 Ländern über 270 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in 15 Fachgeschäfte untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt.

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