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NABU und LBV rufen zur großen Vogel-Zählung vom 9. bis 12. Mai auf

Berlin (ots)

Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) - NABU-Partner in Bayern - rufen vom 9. bis 12. Mai Naturfreunde in ganz Deutschland auf, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. "Wir sind gespannt, wie unsere Gartenvögel den langen Winter überstanden haben. Jetzt im Mai haben sich wieder alle Brutvögel in unserer Umgebung eingefunden, um Nester zu bauen und ihre Jungen aufzuziehen. Mit Spannung erwarten wir, ob der Haussperling weiterhin der häufigste Gartenvogel bleibt und wie sich die zuletzt abnehmenden Amselbestände entwickelt haben", sagte NABU-Vogelexperte Lars Lachmann. In diesem Jahr findet die "Stunde der Gartenvögel" zum neunten Mal statt.

Mehr als 40.000 Vogelfreunde hatten im vergangenen Jahr mitgemacht und insgesamt rund 940.000 Vögel aus über 200 Arten beobachtet und gemeldet. Die häufigsten Arten waren neben dem Haussperling, die Amsel, Kohlmeise und Blaumeise. "Insbesondere kleinere bei uns überwinternde Arten, wie Blaumeisen oder Zaunkönige, könnten durch den harten Spätwinter Bestandseinbrüche erlitten haben. Ob dies der Fall ist, und wenn ja in welchen Teilen Deutschlands, wird uns die Stunde der Gartenvögel sagen. Klar ist, dass naturnah und vogelfreundlich gestaltete Gärten diesen Arten helfen können, sich wieder zu erholen", ergänzte Lachmann.

Das Aktionswochenende folgt dem Prinzip der "Citizen Science", der Forschung für Jedermann: Möglichst viele Menschen beobachten selbst, tragen die Beobachtungen zusammen und erstellen so eine umfassende Datensammlung. Je mehr Menschen daran teilnehmen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis.

Von der Zählung versprechen sich der NABU und LBV vor allem wichtige Hinweise zur Entwicklung der Bestände von "Allerweltsvögeln" in Städten und Dörfern. Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Platz aus notieren die Teilnehmer von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die sie im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachten können. Diese Zahlen melden sie per Post (NABU, Stunde der Gartenvögel, 10469 Berlin), Telefon (kostenlose Rufnummer am 11. und 12. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115) oder am schnellsten einfach per Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de und (in Bayern) www.lbv.de. Unmittelbar nach der Eingabe werden die Daten auf interaktiven Karten online dargestellt. Auch die Ergebnisse der Vorjahre sind so abrufbar. Den Teilnehmern winken attraktive Preise. So veranstaltet der Naturreiseanbieter Birdingtours exklusiv für die zehn Hauptgewinner der Stunde der Gartenvögel ein vogelkundliches Wochenende am Niederrhein.

Spezielle Kenntnisse sind nicht erforderlich, Meldeschluss ist der 21. Mai.

Über die "Stunde der Gartenvögel" und andere ornithologische Themen berichtet auch "Die große Vogelschau im Deutschlandradio Kultur" vom 6. bis 12. Mai. Das ausführliche Programm gibt es unter www.dradio.de/vogelschau oder http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundedergartenvoegel/basisinfos/14788.html Zudem beantwortet ein NABU-Vogelkundler täglich von 15:45 bis 16 Uhr Hörerfragen. Am Samstag ab 9.05 Uhr ist NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann Gast in der Sendung "Im Gespräch" und gibt Einblicke in die Welt der Vögel.

Zur Meldung der Vögel bietet der NABU ein Widget an, das Betreiber von Webseiten kostenfrei auf ihren Portalen einbinden können: www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundedergartenvoegel/mitmachen/14782.html

Printmedien können eine druckfähige Datei des Teilnahmecoupons unter http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/stundedergartenvoegel/sdg-flyer2103.pdf herunterladen. Einsendeadresse: NABU, Stunde der Gartenvögel, 10469 Berlin. Kostenlose Pressefotos unter http://www.nabu.de/presse/fotos/#stundedergartenvoegel

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Originaltext vom NABU

Pressekontakt:

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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