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Greenpeace-Heissluft-Ballon schwebt über RWE-Braunkohlebaggern
Protest im Tagebau Hambach geht in den vierten Tag

Morschenich/Nordrhein-Westfalen (ots), 30. 5. 2004 - Mit
einer Heissluft-Ballonfahrt über der RWE-Tagebaugrube Hambach bei
Morschenich (Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen) setzt Greenpeace heute
den Protest gegen die "Umweltschweinerei Braunkohle" fort. Der
Ballon,der wie eine Weltkugel aussieht, schwebte auch über den
gigantischen RWE-Braunkohlebaggern. Auf dem Ballon steht: "Save the
climate", (Schützt das Klima) und "Stop global warming" (Stoppt die
globale Erwärmung). Nach drei Tagen Einsatz auf einem der 96 Meter
hohen Kolosse harren dort noch elf Aktivisten aus. Greenpeace fordert
den Ausstieg aus der Braunkohle und den Ausbau Erneuerbarer Energien.
Der Grund der tagelangen Demonstration: Am kommenden Dienstag beginnt
in Bonn die internationale Konferenz für Erneuerbare Energien
"renewables 2004".
"RWE produziert nichts als heiße Luft, wenn es um den Schutz des
Weltklimas geht", sagt Gabriela von Goerne, Energieexpertin von
Greenpeace. "Energie aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Erdwärme gehört
die Zukunft. RWE darf nicht länger auf Kosten der Umwelt und der
Allgemeinheit auf den Klimakiller Braunkohle setzen." Das Verbrennen
von Braunkohle erzeugt besonders viel klimaschädliches Kohlendioxid.
Außerdem vernichtet der Tagebau ganze Landstriche. Trotzdem will RWE
zwei neue Braunkohlekraftwerke in der Region bauen. Die schwere
Belastung des Klimas ginge für Jahrzehnte weiter.
In Bonn werden auf der weltweit ersten Konferenz zur Förderung
erneuerbarer Energien "renewables 2004" vom 1. bis 4. Juni Vertreter
von mehr als 80 Staaten erwartet. Nicht auf der Tagesordnung werden
die Privilegien für fossile und atomare Energie stehen, die den
Neubau klimaschädlicher Braunkohlekraftwerke erst ermöglichen. "Wer
den Schutz des Klimas ernst nehmen will, kann nicht einerseits den
Ausbau erneuerbarer Energien bewerben und andererseits neue
Braunkohlekraftwerke bauen", sagt von Goerne.
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Gabriela von Goerne, Tel.
0171-87 80 839, und an Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780
778. Fotos können Sie bei uns anfordern. Videomaterial (BetaSP)
erhalten Sie direkt bei ANC unter Tel. 0170-6075 952. Internet: www.
greenpeace.de
ots-Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
Internet: www.greenpeace.de

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