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Bilanz 2002: Immer mehr Menschen unterstützen Umweltschutz und Greenpeace

Hamburg (ots)

20. 8. 2003 – Trotz wirtschaftlicher
Verunsicherung unterstützen immer mehr Menschen den Umweltschutz und
Greenpeace: Die Zahl der Greenpeace-Förderer stieg 2002 in
Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 11.600 auf 522.000. Die
Einnahmen erreichten im gleichen Zeitraum mit 38.8 Millionen Euro den
höchsten Stand seit der Gründung von Greenpeace Deutschland 1981.
Weltweit wuchs 2002 die Zahl der Förderer im Vergleich zum Vorjahr um
5 Prozent auf 2,8 Millionen Menschen, die Einnahmen stiegen von 157
auf 165 Millionen Euro. In Indien und Südostasien konnte die
Umweltschutzorganisation eine erhebliche Zahl neuer Förderer
gewinnen.
Die Jahrhundertflut im letzten Sommer konfrontierte Deutschland
nicht nur mit ersten Signalen des Klimawandels, sie forderte
Greenpeace auch auf unerwartete Weise: Die Aktivisten verstärkten mit
ihren Schlauchbooten die Einsatzkräfte in Dresden, sicherten Deiche
und untersuchten Wasserproben.
„Weltweit zeigen zunehmende Stürme und Flutkatastrophen, wie
wichtig der Schutz des Klimas ist", sagt Brigitte Behrens, Greenpeace
Geschäftsführerin in Deutschland. "Der größte Ölkonzern ExxonMobil
leugnet jedoch mit Unterstützung der US-Regierung den Klimawandel.
Die USA und die Ölförderstaaten verhindern feste internationale
Zielvorgaben für den Ausbau erneuerbarer Energien. In Deutschland
droht mit der Erneuerung der Kraftwerke die weitere Förderung der
klimaschädlichen Kohle. Die vielen Menschen, die unsere Arbeit
unterstützen, wollen sehen, dass die Bundesregierung brisante
Umweltprobleme wie den Klimawandel ernsthaft angeht. Wir brauchen in
Deutschland die Energiewende, wir brauchen die konsequente Förderung
der erneuerbaren Energien."
Im vergangenen Jahr arbeitete Greenpeace auch nach dem Untergang
der „Prestige“ im Atlantik zum Meeresschutz. Um einen ähnlichen
Öltankerunfall in der Ostsee zu vermeiden, war Greenpeace für vier
Wochen auf Kontrollfahrt in der dicht befahrenen Wasserstraße
„Kadetrinne“.
Einen wichtigen Erfolg gegen Patente auf Leben errang Greenpeace,
als ein Patent auf menschliche Embryonen in wesentlichen Teilen für
ungültig erklärt wurde. Die Organisation setzte sich 2002 gegen
Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln ein. Sie kämpfte mit
friedlichen Mitteln für die Rettung der letzten Urwälder und gegen
den Walfang. Zudem machten die Umweltschützer die Gesundheitsgefahren
von Dieselruß aus Fahrzeugen bekannt und protestierten gegen die
Weigerung der deutschen Autohersteller, serienmäßig Rußfilter
einzubauen. Diese Kampagnen führt Greenpeace in diesem Jahr ebenso
weiter wie die Verbraucherarbeit: Derzeit warnt Greenpeace mit
eigenen Untersuchungsergebnissen vor der Verseuchung von Obst und
Gemüse mit gefährlichen Pestiziden. Letztes Jahr fand der
Einkaufsführer "Fisch & Facts" besonders großen Zuspruch, der den
Verbrauchern diejenigen Fischsorten empfiehlt, deren Fang nicht die
Bestände gefährdet.
Achtung Redaktionen: Den Jahresbericht (16 S.) senden wir Ihnen gerne
zu. Rückfragen bitte an die Greenpeace-Sprecher Fouad Hamdan und
Michael Hopf, 040-30618-340/341. Internet: www.greenpeace.de
ots-Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
Internet: www.greenpeace.de

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