Mel Gibson im Interview mit JOURNAL FÜR DIE FRAU:"Ich war unerträglich selbstherrlich, eitel und egozentrisch"
Hamburg (ots)
Ab dem 12. September ist Mel Gibson wieder auf Deutschlands Kinoleinwänden zu sehen. In dem Science-Fiction Film "signs - Zeichen" ergründet Mel Gibson als leidgeprüfter Farmer das Geheimnis der Kornkreise. JOURNAL-Autor Ulrich Lössl traf den Star zum Interview in Los Angeles.
Er selber glaube schon an Übersinnliches, "aber es müsste etwas anderes sein, als diese platt gedrückten Maispflanzen". Seinen Erfolg als Schauspieler erklärt er mit Fügung: "Ich habe mir die Karriere nicht ausgewählt. Star werden stand nicht auf meiner Wunsch-Liste, schon gar nicht in Hollywood. Alles fing damit an, dass meine kleine Schwester mich - hinter meinem Rücken - bei einer Schauspielschule in Sydney angemeldet hat."
Auf die Frage, ob ihm der Erfolg anfangs so richtig zu Kopf gestiegen sei, antwortet Mel Gibson: "Gewaltig sogar. Ich war unerträglich selbstherrlich, eitel und egozentrisch. Phasenweise habe ich komplett die Orientierung verloren. Zum Glück konnte ich noch rechtzeitig die Notbremse ziehen."
Eine Therapie brauchte er nicht, ihm habe die Erkenntnis gereicht, dass er immer unmenschlicher und monströser wurde: "Da war absolute Ehrlichkeit gefragt. Als ich mir die Schminke vom Gesicht wischte und ganz nackt vor dem Spiegel stand, da sah ich ziemlich hässliche Dinge."
Sich wiedergefunden habe er sich bei seiner Familie: "Sie ist mein Lebenselexier." Ob es ein Wunder sei, dass er mit seiner Frau Robyn in drei Jahren Silberhochzeit feiert? "Sicher ist nicht immer alles glatt gelaufen. Aber wir waren bereit, für unsere Beziehung zu kämpfen. Einfach das Handtuch zu werfen, wenn es brenzlig wird - das ist doch nur was für Feiglinge."
Das komplette Interview erscheint in der neuen Ausgabe von JOURNAL FÜR DIE FRAU (www.journal.de), ab 4. September 2002 im Handel. Zitate sind nur unter Quellenangabe "JOURNAL FÜR DIE FRAU" zur Veröffentlichung frei.
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