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Aktionsbündnis Katastrophenhilfe

Zwei Jahre Krieg in der Ukraine
Die humanitäre Hilfe darf nicht nachlassen

Berlin (ots)

Am 24. Februar 2024 jährt sich die Eskalation des internationalen bewaffneten Konfliktes in der Ukraine bereits zum zweiten Mal. Rund zehn Millionen Menschen haben ihre Heimat verlassen müssen. Über sechs Millionen sind ins Ausland geflohen, circa vier Millionen innerhalb der Ukraine. Die Situation für die betroffene Zivilbevölkerung im nunmehr dritten Kriegswinter ist dramatisch.

"Es ist schwer zu ertragen, welches Leid die betroffenen Menschen im Laufe der letzten Jahre erfahren mussten. Hier in Europa, in unserer Nachbarschaft, sterben täglich Zivilisten durch Raketenbeschuss. Rund 40 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen", beschreibt Oliver Müller, Vorsitzender des Bündnisses und Leiter von Caritas international die Situation in der Ukraine. "Seit Beginn des Konfliktes stehen wir den betroffenen Menschen zur Seite und unterstützen sie vielfältig. Und wir werden das solange tun, wie es nötig sein wird."

Die Hilfe von Caritas international, Deutschem Roten Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe, UNICEF Deutschland und ihrer lokalen Partnerorganisationen ist vielfältig. Die Helfer:innen leisten akute Nothilfe, verteilen Trinkwasser und Lebensmittel an die betroffene Zivilbevölkerung in der Nähe der umkämpften Gebiete. Sie versorgen die Menschen, die innerhalb der Ukraine geflohen sind, und leisten psychosoziale Unterstützung. Schulen werden in U-Bahnstationen eingerichtet, Häuser und Wohnungen repariert. Dies ist insbesondere während der aktuell kalten Temperaturen von großer Bedeutung.

"Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht aktuell natürlich die Winterhilfe", so Müller weiter. "Häuser werden instandgesetzt, Fenster und Türen repariert, warme Kleidung und Heizöfen verteilt, Immer wichtiger wird aber auch die soziale Betreuung der Menschen, die innerhalb der Ukraine vertrieben wurden. Sie wissen nicht, wann sie in ihre Heimat zurückkönnen. Vor allem die Kinder leiden darunter und hier tun wir alles, um ihnen Orte zu geben, in denen sie Halt finden und einfach Kinder sein können."

Insgesamt haben Caritas international, Deutsches Roten Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland in den letzten zwei Jahren über 400 Millionen Euro an Spenden erhalten. Beim Aktionsbündnis Katastrophenhilfe sind seit Februar 2022 fast 155 Millionen Euro an Spenden eingegangen, rund 250 Millionen Euro wurden den vier Mitgliedsorganisationen direkt gespendet. "Es ist beeindruckend, wie viele Menschen immer noch für unsere Ukraine-Hilfe spenden, viele davon auch zum zweiten oder dritten Mal", bewertet Oliver Müller die Spendenbereitschaft. "Wir sind aber weiterhin auf Spenden angewiesen, um den Menschen in der Ukraine und in den Nachbarstaaten weiter umfangreich helfen zu können."

Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe ruft zu Spenden für die Hilfsmaßnahmen seiner Mitgliedsorganisationen auf:

Spendenkonto:

IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600 (Commerzbank)

BIC: COBADEFFXXX

Stichwort: Nothilfe Ukraine

Online-Spenden: www. aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de/jetzt-spenden

Die Organisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland haben sich 2001 im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammengeschlossen. Im Falle großer Katastrophen rufen die Organisationen gemeinsam zu Spenden auf. Das ZDF unterstützt diese Spendenaufrufe.

Pressekontakt:

Dominique Mann, Geschäftsführer Aktionsbündnis Katastrophenhilfe
presse@aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de
T:030 65211 1744 oder M: 0172 623 28 74

Bei Fragen zu den Maßnahmen der Organisationen:
Caritas International:
Reiner Fritz
reiner.fritz@caritas.de
T: 0761 200-510
M: 0179 52 79 180

Deutsches Rotes Kreuz
Rebecca Winkels
r.winkels@drk.de
T: 030 854 04-158
M: 0162 200 20 29

Diakonie Katastrophenhilfe
Tommy Ramm
tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de
T: 030 65211-1225
M: 0162 255 38 59

UNICEF Deutschland
Christine Kahmann
christine.kahmann@unicef.de
T: 030 27580 7919
M: 0159 041 397 23

Original-Content von: Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell

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