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Bündnis Entwicklung Hilft

Bei Nothilfe für Fluten in Südasien bereits auf Vorsorge setzen - Bündnis "Entwicklung hilft" ruft zu Spenden für Indien und Bangladesh auf

Bonn/Aachen (ots)

Um den Millionen von Flutopfern in Indien und
Bangladesh akut zu helfen und sie auf künftige Unwetter 
vorzubereiten, ruft das Bündnis "Entwicklung hilft" zu Spenden auf. 
Entwicklungsprojekte in gefährdeten Regionen sollten immer auf eine 
Katastrophenvorsorge hinwirken, die die sozialen und ökologischen 
Faktoren angeht, die einen Monsunregen erst zur Katastrophe werden 
lassen, erklärte MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon 
für das Bündnis "Entwicklung hilft" am Dienstag in Aachen. Das 
Bündnis ist ein Zusammenschluss von "Brot für die Welt", Deutscher 
Welthungerhilfe, medico international, MISEREOR und terre des hommes.
Alle fünf Hilfswerke arbeiten mit ihren Partnern vor Ort daran, Not 
zu lindern und Katastrophenvorsorge durch nachhaltige 
Entwicklungsmaßnahmen zu erreichen.
Angesichts der Zunahme von extremen Naturereignissen weltweit 
müsse man neben der Nothilfe verstärkt auf nachhaltige Entwicklung 
setzen, die die Armen weniger anfällig für Katastrophen macht, 
betonte Bröckelmann-Simon und fügte hinzu. "Katastrophenvorsorge und 
nachhaltige Entwicklung sind zwei Seiten derselben Medaille. Jede 
Katastrophe macht langjährige Entwicklungsarbeit zunichte; 
Entwicklungshilfe, die Armut reduziert und die Ressourcen schont, 
beugt Katastrophen vor und mildert die Folgen." Die Situation in 
Ländern wie Indien, Bangladesh und Nepal wurde in diesem Jahr noch 
dadurch verschärft, dass Himalaya-Gletscher wegen steigender 
Temperaturen schneller abschmelzen und Berghänge aufgrund starker 
Abholzung kein Wasser zurückhalten.
Wirksame Vorsorge kann nach Schätzungen von Experten das 
Siebenfache bei der Nothilfe sparen. Ein Beispiel dafür ist das 
Projekt von terre des hommes im indischen Bundesstaat Bihar, einer 
der ärmsten Regionen auf dem Subkontinent. In 30 Dörfern richtete die
terre des hommes-Partnerorganisation erhöhte Rückzugsorte mit Zugang 
zu Trinkwasser und Vorräten ein. Die Gemeinden wurden mit Booten zur 
Evakuierung ausgerüstet und Lehrer, Schüler und Personal aus der 
Verwaltung wurden als Katastrophenhelfer geschult. Dadurch konnten in
den vergangenen Wochen viele Menschenleben gerettet werden.
In Bangladesh unterstützt "Brot für die Welt" eine 
Partnerorganisation, die die Menschen auf die Folgen des Klimawandels
vorbereitet. Zum Beispiel lernen sie, Feldfrüchte anzubauen, die 
Überschwemmungen vertragen können, oder Regenwasserbecken anzulegen. 
Sie werden dabei unterstützt, Häuser aus Ziegeln statt aus Lehm zu 
bauen und sie auf Betonpfeiler zu stellen.
MISEREOR und medico international unterstützen Gesundheitsprojekte
in Bihar bzw. Bangladesh, die Deutsche Welthungerhilfe versorgt 
Flutopfer mit Nahrungsmitteln und Notunterkünften.
Das Bündnis "Entwicklung hilft" bittet die deutsche Bevölkerung um
Spenden auf das
Spendenkonto 51 51 
   Bank für Sozialwirtschaft    
   BLZ 370 205 00    
   Stichwort "Flut Südasien"    
   Online-Spenden: http://www.entwicklung-hilft.de/spenden.html
Pressekontakt:
Für Interviews stehen Ihnen zur Verfügung: 
Ulla Felsenstein, 
Pressesprecherin « Brot für die Welt », 0711/2159556
Simone Pott, 
Pressesprecherin Deutsche Welthungerhilfe, 0228/2288132
Michael Heuer, 
Pressereferent terre des hommes, 0541/7101145

Pressekontakt:

Kerstin Reisdorf
0228/9096623
presse@entwicklung-hilft.de
www.entwicklung-hilft.de

Original-Content von: Bündnis Entwicklung Hilft, übermittelt durch news aktuell

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