Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

Neues Deutschland: Bundesregierung zu "Rente mit 65"

Berlin (ots)

Ein »Geheimbericht« ist der Bundestag wie
Öffentlichkeit seit neun Monaten vorenthaltene  5. Altenbericht 
nicht. Dass CDU/CSU und SPD das Renteneintrittsalterauf 67 hochsetzen
wollen, steht in ihrem Koalitionsvertrag. Dass schon 50-Jährige immer
weniger Chancen haben, ihren Arbeitsplatz zu behalten, geschweige 
denn einen neuen Job zu finden, ist kein Geheimnis. Und dass da 
»Rente mit 67« das Risiko von Altersarmut nicht bannt, sonderen eher 
erhöht,  kann sich jeder ausrechnen. Natürlich steht das sinngemäß 
auch in dem Bericht. Dennoch will die Bundesregierung daran 
festhalten. Auch deshalb passt ihr die Expertenmeinung nicht in den 
Kram. Vor allem aber wohl wegen Sätzen wie folgendem: »Ein Auftrag an
die Politik ist es, einer zukünftigen Einkommensungleichheit im Alter
infolge von  Arbeitslosigkeit und erwerbsbiographischen Lücken durch 
beschäftigungspolitische u. a. Maßnahmen entgegenzusteuern.«
 Doch wie Rot-Grün bekämpft auch Schwarz-Rot per 
Hartz-IV-Optimierung lieber Arbeitslose statt Arbeitslosigkeit: 
Fehlanzeige bei Zukunftsinvestitionen und Konjunkturimpulsen. 
Stattdessen Entzug von Massenkaufkraft per Steuererhöhungen fürs Volk
und Abbau des Sozialstaats. Mehr Profite durch 
Unternehmenssteuersenkung sichern weder Arbeitsplätze und -einkommen,
noch Beiträge zur Rentenkasse. Dennoch reduziert der Staat den 
Steuerzuschuss. Auch deshalb ist die Rente so unsicher. Die 
Verantwortlichen wollen das natürlich verschweigen.

Rückfragen bitte an:

Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/29 78 1712 oder -1721

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 13.06.2006 – 18:24

    Neues Deutschland: Guantanamo

    Berlin (ots) - So viel fraktionsübergreifende Gemeinsamkeit ist nicht alltäglich in Straßburg: Mit großer Mehrheit hat das Europaparlament gestern die Schließung des US-Gefangenenlagers Guantánamo gefordert. Und es steht damit in diesen Tagen nicht allein. Seit Januar 2002 werden auf dem Militärstützpunkt vermeintliche Terroristen in Maschendrahtkäfigen gehalten, gleichsam vogelfrei im juristischen Niemandsland. Noch immer sind es rund 460 aus 35 Ländern. ...

  • 13.06.2006 – 17:54

    Neues Deutschland: Guantanamo

    Berlin (ots) - So viel fraktionsübergreifende Gemeinsamkeit ist nicht alltäglich in Straßburg: Mit großer Mehrheit hat das Europaparlament gestern die Schließung des US-Gefangenenlagers Guantánamo gefordert. Und es steht damit in diesen Tagen nicht allein. Seit Januar 2002 werden auf dem Militärstützpunkt vermeintliche Terroristen in Maschendrahtkäfigen gehalten, gleichsam vogelfrei im juristischen Niemandsland. Noch immer sind es rund 460 aus 35 Ländern. ...

  • 08.06.2006 – 18:10

    Neues Deutschland: Neues Deutschland zur WM

    Berlin (ots) - Heute ist Anstoß zur Fußball-WM. Glaubt man deren Eigentümer, dem Weltverband FIFA, werden weltweit über eine Milliarde Menschen zugucken. Bis zum Finale am 9. Juli rollt der Ball weiter um den Globus. Wer mag, kann ihn ignorieren. Zu stoppen ist er nicht.  Die Anstoß-Freude ist jedoch weder ungeteilt noch ungetrübt. Denn es gibt vieles, woran Anstoß zu nehmen ist. Beispielsweise an ...