Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

Neues Deutschland: zum Aids-Bericht von UNO und WHO

Berlin (ots)

Für eine gewisse Zeit hatte die
Immunschwächekrankheit Aids in Deutschland ihren Schrecken verloren. 
Antiretrovirale Medikamente verlängerten das Leben der Patienten, die
sich mit dem HI-Virus angesteckt hatten, und intensive Aufklärung 
führte dazu, dass die Zahl der Neuinfektionen Mitte der 90er Jahre 
sogar sank.
  Allerdings war die Freude kurz und nicht grenzenlos. Südlich der 
Sahara oder in Ostasien stiegen die Infektionen ungebremst. Allem 
Anschein nach braucht jede Generation neue Aufklärungskampag-nen über
Ansteckung und Vorsorge. Momentan ist die Angst wieder groß, 
Deutschland verzeichnet einen Anstieg der HIV-Infektionen um 20 
Prozent. Doch die Zahlen sind nichts im Vergleich mit Afrika oder 
Asien. 40 Millionen Infizierte weltweit, alle sechs Sekunden steckt 
sich jemand neu an. Eine halbe Million Kinder wird das Jahr nicht 
überleben - unvorstellbar.
  Zur Hoffnung berechtigen sinkende Ansteckungsraten in einigen 
afrikanischen Ländern, die auf Aufklärung und Vorsorge zurückzuführen
sind. Das heißt, es sind noch längst nicht alle Möglichkeiten 
ausgeschöpft. Auch die großen Medizinhersteller sollten dringend ihre
Politik überdenken. Die Medikamentenknappheit ist eines der zentralen
Probleme in den von Aids am meisten betroffenen Ländern, aber trotz 
einiger Ausnahmeregelungen behindert der Patentschutz noch immer die 
Herstellung preiswerter Arzneien.  Regierungen wie die der 
Bundesrepublik unterstützen das - anstatt im Sinne der Aids-Opfer 
dagen zu halten.

Rückfragen bitte an:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 20.11.2005 – 18:39

    Neues Deutschland: Waffenverkäufe der Bundesrepublik

    Berlin (ots) - Schröder muss raus, Fischer ist so gut wie raus - alles muss raus. Erst recht muss all das raus, was Geld - und Deutschlands Ansehen in der Welt auf den Hund - bringt. Der Waffenexport boomt. Gerade hat Rot-Grün ein paar Hundert Panzer nach Griechenland und in die Türkei verscheuert, nun verspricht man mit Frau Merkels Zustimmung Israel ein paar neue U-Boote, die allen vergleichbaren in der ...

  • 16.11.2005 – 17:18

    Neues Deutschland: zum Einsatz von Brandwaffen durch die USA

    Berlin (ots) - Dem Dementi folgte die Abwiegelung. Nachdem das italienische Fernsehen den Einsatz von Weißem Phosphor durch USA-Truppen in der irakischen Stadt Falludscha gemeldet hatte, bestritt dies das Außenministerium in Washington. Von »bis auf die Knochen« verbrannten Menschen hatte ein früherer GI in der Sendung berichtet. Jetzt räumte ein Pentagon-Sprecher die Verwendung dieser grausamen Waffe ein ...