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NRZ: Die in Essen erscheinende Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung kommentiert den wachsenden Widerstand gegen Lärmschutz:

Essen (ots)

Wer seine Arbeitszeit im Dauerbrodeln eines voll besetzten Großraumbüros verbringt, wird ähnlich empfinden wie der Rentner, an dessen Wohnung jahrelang der Autobahnverkehr ohne Unterlass vorbeirauscht, oder der Hausbesitzer, über dessen Garten die Flieger in unschöner Regelmäßigkeit in den Sinkflug gehen. Lärm ist eine Belastung. Lärm kann sogar krank machen. Es ist weniger das Ausmaß des Schallpegels. Es ist die Dauerhaftigkeit, die den Körper quasi in permanente Alarmbereitschaft versetzt, die ihn nervt, die ihn stresst. Ärzte warnen davor, dass wegen des Lärms Blutdruck und Puls steigen können. Das tut auf Dauer keinem Organismus gut. Gereiztheit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen können eine Folge sein. Sogar von Herzinfarkt ist die Rede. Deshalb ist jede Idee, jede Initiative, jede gesetzliche Regelung zu begrüßen, die unsere hektische Welt ein bisschen leiser macht. Man sollte dabei pragmatisch vorgehen. Es hilft beispielsweise niemandem, den Güterverkehr im großen Stil einzuschränken; wir sind darauf angewiesen, mit Waren versorgt zu werden. Aber man kann ihn weniger lärmend machen und dafür entsprechende finanzielle Anreize schaffen. Vermutlich wird im stillen Kämmerlein gerade in dieser Richtung noch viel zu wenig nachgedacht.

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