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Westfalenpost: Notunterkunft für Asylbewerber in Wickede-Wimbern - eine Notlage

Hagen (ots)

Es ist eine Errungenschaft des demokratischen Rechtsstaats, dass Flüchtlingen, deren Leben in ihrem Heimatland durch politische Verfolgung oder Krieg bedroht ist, eine menschenwürdige Unterbringung ermöglicht wird. Wenn die NRW-Landesregierung und die Arnsberger Bezirksregierung das ehemalige Marienkrankenhaus in Wimbern jetzt als Notunterkunft für Asylbewerber ausgeguckt haben, dann ist das vor diesem Hintergrund zu sehen. Der Gebäudekomplex im Kreis Soest befindet sich in einem guten baulichen Zustand und garantiert einen lebenswerten Aufenthalt.

Die neuen, kurzfristigen Pläne zeigen aber auch, dass die Verantwortlichen angesichts der Flüchtlingsströme und angesichts der übervollen Erstaufnahmeeinrichtungen in Dortmund und Bielefeld mit ihrem Latein am Ende sind. Sonst hätten sie nicht das Haus ausgeguckt, das nach bisheriger Planung eine ständige "Zentrale Unterbringungseinrichtung" (ZUE) werden soll - was mutmaßlich vor Gericht geklärt werden muss.

Es ist eine Notlage, die aber den Menschen in Wimbern ausreichend erklärt werden muss. Dass die Bezirksregierung dieses morgen tun will, ist gut. Unsensibel ist aber, dass vor diesem Gespräch bekannt wurde, dass der Gebäudekomplex schon in dieser Woche als Notunterkunft hergerichtet werden soll.

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